[PhilWeb] Re: Frage an die Konstruktivisten hier, genetischer Fehlschluss

Am 24.01.2024 um 21:58 schrieb Rat Frag: konstruktivismus behauptet nicht, dass es einen weltablauf außerhalb unserer körperlichkeit und unseres geistes nicht gibt, sondern nach S-I-N (signale-information-nachrichen), 1) dass unentwegt physikalische signale von außen kommend auf uns einprasseln 2) dass davon nur eine verschwindende menge in unseren sog sinnesorganen in information umgewandelt wird 3) dass widerum von dieser sinnesorgan-information im nachgeschalteten hirn nur eine kleine menge in (zumal zusammengefasste) nachrichten verwandelt wird, unter deren eindruck wir dann agieren und die schnittstellen zwischen (1) und (2) +  (2) und (3) sind es, an denen der konstruktivismus primär ansetzt mit der end-behauptung, dass unserem hirn garnichts anderes übrigbleibt, als mithilfe des mageren restes bei (3) uns eine komplette wunderwelt außerhalb von uns-selbst zu konstruieren, und in erster linie geschieht das rein zum überleben-können, zumal diese wunderwelt  keine lücken, blinde flecken aufweist, das konstrukt ist perfektioniert, und zwar lange zeit selbst dann, wenn die physikalischen signale, die weiterhin von außen einlaufen, dagegenstehen, diese wunderwelt ist von unserem hirn selbst konstruiert, und hat primär den charakter, uns orientierung zu ermöglichen (damit wir zb nicht vom ersten "raub"tier schon gefressen werden) simples beispiel: ich sehe meine wunderwelt in leuchtenden farben, obwohl in (1) keine farblichkeit von irgendwas existiert konstruktivismus macht im grund nichts anderes, als diese uns "vor augen stehende" wunderwelt auf ihre ursachen hin zu untersuchen, und kommt dabei zum schluss, dass das hirn selbst die wunderwelt-erzeugende ursache ist wh. -- Diese E-Mail wurde von Avast-Antivirussoftware auf Viren geprüft. www.avast.com