Am 25.08.2025 um 16:22 schrieb ingo_mack über PhilWeb
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Am 25.08.25 um 13:31 schrieb Ingo Tessmann über PhilWeb:
> Momentan werden vermehrt Demokratien in
Autokratien überführt, zufallsgedingte Gegenbewegungen bleiben zumindest so lange möglich
bis die globalen Zwangsbedingungen zu einschränkend werden.
ich habe hierzu ein paar Gedanken zusammengefasst, ...
… die enden mit: „Ein bisschen wie der Schmetterlingsflügelschlag, der kleine
Veränderungen anstößt, die größere Wellen schlagen. Die dünn vereisten Landschaften und
der Regenbogen über diesen Gewässern – das sind wirklich poetische Bilder, die viel Raum
für hoffnungsvolle Visionen und Möglichkeiten lassen.“
Edward Lorenz sprach 1972 metaphorisch vom Schmetterlingseffekt in dem Vortrag:
„Predictability: Does the Flap of a Butterfly’s Wings in Brazil Set Off a Tornado in
Texas?“ Sein Kontext war das nach ihm benannte Modell zum deterministischen Chaos in
Wetterphänomenen von 1963. Mein Kontext obigen Satzes war der verblüffende zufallsbedingte
Übergang einer Pavianpopulation von der Repression in die Egalität. Davon handelt auch die
mehrfach hier in der Runde erwähnte Untersuchung darüber, wie durch Alternativen unter
Einschränkungen die Überwindung von Gewohnheiten und Traditionen gelingt:
https://arxiv.org/pdf/2204.10735
Was Deine jammervollen Gedanken weiterführend dazu beitragen könnten, ist mir nicht klar
geworden. Mir scheint, dass Du bloß weiter im eigenen Saft schmorst. Mehr als Hermeneutik
hilft Mathematik.
IT