Am 08.02.20 um 12:00 schrieb Rat Frag via Philweb:
> Wenn Philosophie mehr als Literatur sein soll,
> ist sie zu mathematisieren;
> Wir sollten aufpassen, dass wir die Mathematikisierung
> nicht zu einem Dogma erheben!
Ack - Mathematik scheint die neue Religion.
Eine Bilanz mag mathematisch
korrekt sein, aber ist wahrlich nicht der Weisheit letzter Schluss.
Der gesamte Börsenhandel wird zunehmend
mathematisiert
und das Ergebnis ist grauenhaft.
Ja funktioniert, aber ohne Sinn und Verstand.
Rechnerisch handeln die derzeit mit ca. zehn Planeten
- kleines Problem
mehr als eine Erde haben wir nicht.
Viele Grüße,
Arnold
Ein HAllo ins Altehrwürdige:)
Eine Formel ist im Prinzip doch immer "ohne Sinn und Verstand"?
ich spiele mit Worten, Sinnzusammenhängen und dem Gehalt den ich
aufgrund meiner ureigensten Entwicklung aus diesem Konglomerat
der Buchstaben meine "verstanden "zu haben.
Das Börsenmonster "Hochfrequenzhandel" bewegt mehr Kapitalwerte
(immaterielle) als jemals tatsächlich in realen Scheinen, Barren,
Edelsteinen, seltenen Erden oder sonstigem "werthaltigen tinnef"
tatsächlich Realen Raum, genug realen Platz in irgendwelchen
Tresoren finden könnte.
Ist es Formalismus der Mathematik, im Detail auszurechnen, wie lange
die noch lebenden Subjekte auf diesem Planeten der heranschleichenden
Schimäre "Microplastik" entgehen können?
mittlerweile gibt es in der Arktis den 6.(!) entdeckten
Plastikstrudel, in Steinsalz (ca.40-50 Jahre alt) wurden
microplastikpartikel nachgewiesen, in Proben neueren Datums
gleichen Ursprungs betrug der Anteil der nachweisbaren
Partikel das 30-fache der älteren Probe.
wir reichern mit jedem Atemzug unsere inneren Organe
vermutlich den Anteil ireversibler microverschmutzung
an, über mathematisch kalkulierbaren Zeitraum dürfte
der Rubikon des Points of no return überschritten sein.
Formalismus in Formalin.
aufbewahrt in -noch- lebensfähigen, organischen,
selbstbeweglichen Zellverbänden.
micropartikel aus kunststoff sind in der Lage bakterien, Viren,
und weiss gott noch alles auf ihrer Oberflaeche abzulagern und
somit überall hin zu transportieren, grade wie der Wind weht oder
die tieferen Meeresstömungen momentan drauf sind.
die globale Verbreitung findet am Anfang der Nahrungskette statt
in winzigen, nur mit dem Microskop erkennbaren Grössenordnungen,
die masse machts.
wie zum Beispiel die Biomasse eines m3 gesunden Waldbodens
um den Faktor 100 (?) mehr "leben" enthält als so mancher
"Kulturwald" Grosswild in Summe.
diesem Monster kann man wohl nur noch mathematisch
näherkommen:) davonkommen wird vermutlich nichts,
was auf sauerstoffaustausch basierend aufgewachsen ist.
es lebe die Plastik.
ein Hoch auf die bildende Kunst.
--sorry, nur so ein Gedanke am Rand--
gruss vonner rems
ingo
Am 08.02.2020 um 12:24 schrieb Arnold Schiller via Philweb:
[Philweb]
Am 08.02.20 um 12:00 schrieb Rat Frag via Philweb:
Wenn
Philosophie mehr als Literatur sein soll, ist sie zu mathematisieren;
Wir sollten
aufpassen, dass wir die Mathematikisierung nicht zu einem
Dogma erheben!
Ack - Mathematik scheint die neue Religion. Eine Bilanz mag mathematisch
korrekt sein, aber ist wahrlich nicht der Weisheit letzter Schluss. Der
gesamte Börsenhandel wird zunehmend mathematisiert und das Ergebnis ist
grauenhaft. Ja funktioniert, aber ohne Sinn und Verstand. Rechnerisch
handeln die derzeit mit ca. zehn Planeten - kleines Problem mehr als
eine Erde haben wir nicht.
Viele Grüße,
Arnold