Am 29.11.2024 um 22:07 schrieb ingo_mack über PhilWeb
leider scheitere ich immer wieder daran, gerade
Gedachtes in passende
Worthülsen zu binden.
lieber ingo,
meinst du, dies obige geht nur dir so ?
ich habe jedenfalls oft dasselbe problem
liegt vermutlich daran, dass ich mit den
Größenverhältnissen zwischen
UpQuarks, DownQuarks
linksdrehenden Bosonen und kelchblütenbildenden Neutrinoschwärmen auf
Planklänge und der mir eher vertrauten
wirklich erkannten UmLebenswelt mit Meter, Gewicht, Bewegung und
Sekunden nicht im entferntesten zurechtkomme.
https://scaleofuniverse.com/en/universe/planck-length
schaue dir mal die größenverhältnisse an,
da liegen zwei ganze ereignisse-weltalls, eines über unseren köpfen, ein
zweites auch unterhalb des kleiner-als-wir,
und wir sind lediglich lebewesen des kg-m-sec bereiches, und evolutionär
lediglich und nur auf diesen kg-m-sec bereich angepasst,
in dem wir leben und leben-müssen,
was wahrnehmenkönnen, erfahrungenmachen, denkenkönnen, fühlenkönnen, usw
= ALLES, anbelangt,
wir werden nie das kleinste und größte wirklich "verstehen" können, und
uns so immer mit umschreibungen begnügen müssen,
be-schreiben können werden wir immer nur unsere kg-m-sec welt,
und selbst das bleibt wurmstichig, denn auch be-schreiben deutet nur ein
"ungefähr-verstehen" an
aber: wir sind zum verstehenkönnen auch garnicht evolutionär
hochgezüchtet/adaptiert, sondern nur zum über-leben zur fortpflanzung
(generationen kommen und gehen = das ist der eigentliche "sinn" all der
leben einzelner lebewesen, ob wir dabei etwas "verstehen" ist
bestenfalls ein add-on zur besseren orientierung,
aber im prinzip, im großen lebendigkeitsspiel oberhalb des genetischen
hintergrundrauschens, völlig "wurscht")
das "verstehen" von egal-was bringt bringt den abermillionen lebewesen
keinerlei vorteile, solange es ihnen nur gelingt, ihre genpools auf die
nächste generation zu übertragen,
auch deshalb meine ansicht, dass unser "alles-und-jedes
verstehenwollendes großhirn eher eine behinderung als einen fortschritt
darstellt,
zumal nichtmal das großhirn unsere atavistischen blutigen
gefühlsantriebe wirklich im griff zu halten vermag
ich rätsele beispielsweise daran herum, was sich zwischen den jeweiligen
Rändern bestimmter Körper genau abspielt;
dazu müsstest du "die ränder" erst einmal genau verorten können, ist
aber nicht, weil auch "die ränder" sich beim genauen betrachten in
wahrscheinlichkeitswolken auflösen
wo genau ist die Grenze eines Körpers => siehe
wahrscheinlichkeitswolken, und wie kommt es dazu dass "feste"
Körper sich nicht gegenseitig durchdringen können? => wirst lachen,
aber sie können sich durchaus durchdringen,
es ist nur eine frage ihres
elektronischen aufbaues und der
geschwindkeit, mit der sie sich zb gegenseitig treffen,
zb stein in wasser, und wasser ist ein sirupöser festkörper solange
ungestört, und stein ist nur ein fester-erscheinender ebenfalls
"sirupösling"
wer sagt einem Molekül wo es aufhört "innen"
zu sein?
das ist einfach: aufgrund seiner größe und damit schon
"teilchenartigkeit" gibt es für ein molekül kein innen+außen, oder innen
versus molekülaußen,
bei solchen kleinen größenverhältnissen verlieren innen/außen USW als
beschreibungen ihren sinn = ihren semantischen alltagsgehalt
Wie ist es überhaupt möglich dass sich klar definierte
Körper bilden
können?
durch gravitative + elektronische anziehung der teilchen werden ganze
planeten und sonnen gebildet, auch tische, steine usw aus denselben gründen
in einem Meer aus Quantenschaum sollten sich doch alle
Ladungsverhältnisse
auf eine gewisse Art und Weise verbinden, bzw. abgrenzen um überhaupt
eine
"Einzelexistenz"darzustellen?
auch das erklärt sich damit, dass es "einelexistenzen von irgendwas"
garnicht gibt, tatsächlich alles hängt nämlich mit tatsächlich allem
anderen zusammen,
obwohl unsere augen den baum und einen darunterliegenden stein als zwei
getrennte dinge für-wahr-nehmen,
oder herr zeilinger glaubt, ein xy "teleportiert" zu haben
Quantenphysik unterstellt sicherlich eine völlig
andere Art von
Wahrnehmung
wie das Standardmodell der Welt in der Physik?
die quantenwelt setzt nichts voraus, sie ist einfach nur da, nur
vorgegeben, wie alles andere, zb alltägliches, auch,
ob und wie WIR die q-welt umschreiben (statt sie konkludent
be-schreiben" zu können), spielt überhaupt keine rolle,
wir müssen (und können) also nicht "quantisch" lernen, unsere
um-schreibungen (und mehr isses nicht), auch mathe ist da nur
um-schreibung, genügen an sich,
wie die zahlreichen funktionierenden gerätschaften beweisen, die wir der
q-welt verdanken.
(schon wenn du einen stecker in eine steckdose steckst, um strom zu
haben, befindest du dich in der q-welt, denn nur mittels
"q-tunneleffekt" beziehst du dann den strom)
mach dir nichts draus, die welt ist viel größer als unser gehirn ...,
und wir müssen ja auch nur ca 80 jahre denken und herumgrübeln, und uns
so an der welt "die zähne und zuletzt das leben ausbeißen" ...,
oder wie ichs formuliere:
"es gibt garnichts zu "wissen", weil wir alles für unsere kg-m-sec-welt
notwendige, evolutionär daran angepasst, schon von geburt an mitbringen
und im gepäck (auch im geistigen) dabeihaben",
mehr geht allerdings nicht, weil evolut. mechanismen mehr einfach nicht
können, als an vorgegebende umwelten anzupassen, wären wir
quanten-wesen, könnten wir die kg-m-sec weltebene nicht verstehen,
und müssten diese inform behelfen um-schreiben lernen
wh.
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