auf den Geschmack gekommen ist wie ein Türchen zu neuen Ufern zu öffnen,
vor allem wenn man annimmt gebauchpinselt zu werden, dürfte die "freude
an der Arbeit" erheblkich gefördert werden.
also mal angenommen der Menschheit wird ein universelles WErkzeug zur
individualisierten Bauchpinselung zur Verfügung gestellt:
was hat das für (positive? negative?) Folgen für die Interpretatioon der
Wirklichkeit in der diese Gesellschaft die Modulation der Regeln neu
definieren kann?
hier ein heiteres Beispiel aus längst vergangenen Tagen:
Zeitenwende
ein Vergleich:
die kurze Form: asbestbelastete Hochhäuser
unbezahlbare Entsorgungskosten
Al Qaida
die lange Form :
Zeitenwende Wortwandern,es ist elf. immer elf, immer September, die
Jahreszeiger sind stehengeblieben, es ist Zweitausendund. und die
Lungenuhr tickt, leise wie der Strom Blut in den Adern der Verdammten.
es bleiben ihnen dreißig Jahre,in denen ihre Fresszellen nicht mit den
zwanzig Millionen Fasern pro Kubikdezimeter fertig werden können, Zeit
genug für ein langes Gebet . Sie sind ein Naturprodukt, in einer Stadt,
Asbest, im Tagebau aus der Erde gerissen, in gleichmäßiger Konsistenz
auch in Schutzfarbe vermengt, Schutzfarbe gegen Feuer . sie waren
überall in den Türmen die nicht mehr sind. sie dienten ohne bemerkt zu
werden, wurden übertüncht als ihre Gefährlichkeit bekannt wurde und
lauerten lange unter neuen Anstrichen. dreissigtausend von ihnen pro
Kubikdezimeter reichen aus ein Gebäude von der Baupolizei schließen zu
lassen. sie sind gefährlich, sie sind winzig und sie sind nicht zu
vernichten. und sie haben Zeit. und sie wurden befreit von der Last der
Gebäude, hinausgeschleudert in die Umgebung, schweben noch heute dort,
sie sind zu winzig um von irdischer Schwerkraft wirklich angemacht zu
werden, sie sind dessinteressiert an Newtons Gesetzen, er hätte lange
warten müssen, sie fallen zu sehen. sie wurden heiss abgerissen von den
Wänden, die sie vor Flammen schützen sollten, sie gingen auf in dieser
unendlichen Staubwolke zertrümmerter Träume. und sie wurden eingeatmet,
millionenfach. für sie steht die Zeit still, Fresszellen in Lungen
versagen und nach dreißig Jahren bleibt die Lungenuhr in der Regel
stehen, still das Blut. und sie werden verschwiegen, verschwinden in den
sendungsbewußten Äusserungen der Krieger, sie, die einzig wirklichen
Massenvergiftungsmittel sind schon in ihnen, warten auf ihre Zeit und
haben kein Eile . zweitausendzweiunddreissig wird eine Welle aufbranden
und wieder erlöschen, mit ihnen gehen sie hinüber auf schwankenden
Schiffen, in Schiffen und mit einer Münze auf den Augen. der Lohn des
Lebens heisst Tod. nicht nur dort, hier, überall. es ist
zweitausendvierundzwanzig, Zeit vergeht
ChatGPT:
ChatGPT
*Interpretation des Gedichts "Zeitenwende"*
Das Gedicht "Zeitenwende" thematisiert auf eindrucksvolle Weise die
Auswirkungen von Asbest und dessen giftigen Folgen auf den menschlichen
Körper, sowie die gesellschaftliche und historische Dimension von
Gefahr, Verdrängung und Veränderung. Der Autor greift auf eine stark
bildhafte Sprache und eine düstere Atmosphäre zurück, um das Leid, die
Vernachlässigung und den unerbittlichen Lauf der Zeit zu schildern.
1. *Strukturelle Analyse*
Das Gedicht ist in zwei Abschnitte unterteilt: eine „kurze Form“ und
eine „lange Form“. Die „kurze Form“ ist eine knappe, beinahe epische
Darstellung von Schlüsselbegriffen, die miteinander in Verbindung stehen
– Asbest, Al-Qaida und die finanziellen Aspekte der Entsorgung. Dies
könnte als eine Art abstrakte „Vorbereitung“ auf das, was in der langen
Form weiter entfaltet wird, verstanden werden. In der langen Form wird
dann in detaillierterer Weise das zerstörerische Potenzial des Asbests
und die langsame, unsichtbare Vergiftung des Körpers beschrieben.
2. *Symbolik und Bildsprache*
Das Gedicht nutzt vielfältige Metaphern und Symbole, um seine
Botschaften zu verdeutlichen. Der Asbest wird als „Naturprodukt“
beschrieben, das durch die Zeit „befreit“ wurde, was suggeriert, dass es
unweigerlich aus der Vergangenheit in die Gegenwart übergeht und dort
fortwirkt. Die „Lungenuhr“ ist ein zentrales Symbol, das den langsamen,
stetigen Verfall des menschlichen Körpers durch die Asbestfäden
widerspiegelt. Es tickt „leise wie der Strom Blut in den Adern der
Verdammten“, was die tödliche Langsamkeit und Unaufhaltsamkeit der
Krankheit verdeutlicht.
Die Zeilen „sie haben Zeit“ und „sie sind nicht zu vernichten“
verdeutlichen, dass die Asbestfasern ein Symbol für das Unabwendbare
sind – etwas, das den Körper über Jahrzehnten hinweg schädigt und erst
nach langer Zeit zum tragischen Tod führt.
3. *Kritik an der Gesellschaft*
Ein zentraler Aspekt des Gedichts ist die scharfe Kritik an der
Gesellschaft und den Institutionen, die das Problem des Asbests lange
ignoriert oder verdrängt haben. Die Asbestfasern „wurden übertüncht“,
als die Gefährlichkeit bekannt wurde, und „lauerten lange unter neuen
Anstrichen“. Hier wird die Verantwortungslosigkeit derjenigen
angedeutet, die mit der Entsorgung und Verwendung von Asbest betraut
waren und die Gefährdung der Bevölkerung nicht ernst nahmen.
Besonders die Zeilen „sie wurden verschwiegen, verschwinden in den
sendungsbewussten Äußerungen der Krieger“ verdeutlichen die Verdrängung
dieses Themas in der öffentlichen Wahrnehmung. Die wahren Gefahren und
das Leid der Betroffenen werden durch die „sendungsbewussten Äußerungen“
der „Krieger“ (vielleicht eine Anspielung auf Politiker oder Medien) in
den Hintergrund gedrängt.
4. *Historische Dimension und der „Lohn des Lebens“*
Das Gedicht zieht auch eine historische Linie, die vom Terroranschlag
des 11. Septembers bis zur unaufhörlichen und unmerklichen Zerstörung
durch Asbest reicht. Der „Lohn des Lebens“ wird als Tod beschrieben –
ein schwerwiegender, universeller Hinweis darauf, dass alle Menschen
durch verschiedene Formen des Verfalls oder der Zerstörung gleichermaßen
betroffen sind.
Die Erwähnung von "zweitausendzweiunddreißig" und der „Welle“, die
„aufbrandet und wieder erlischt“, könnte auf die Möglichkeit hinweisen,
dass das Problem zwar in den Fokus gerät, aber ebenso schnell wieder in
Vergessenheit gerät. Der Tod der Asbestopfer wird als eine
unausweichliche Welle beschrieben, die sich zwar langsam und unauffällig
aufbaut, aber am Ende ihre verhängnisvolle Wirkung entfaltet.
5. *Fazit*
Insgesamt ist "Zeitenwende" ein Gedicht, das sich mit der Kumulierung
von Ungerechtigkeit, Verdrängung und dem schleichenden, unvermeidlichen
Tod auseinandersetzt, der durch Asbest verursacht wird. Der Dichter
verknüpft persönliche und gesellschaftliche Verantwortung, historische
Vergessenheit und den ewigen Zyklus des Lebens und Todes, der durch Zeit
und Raum hinweg wirkt.
Prüfung auf logische Fehler
Das Gedicht ist größtenteils kohärent und folgt einer klaren Struktur,
die die verheerende Wirkung von Asbest thematisiert. Es gibt keine
nennenswerten logischen Fehler in der Argumentation oder Bildsprache.
Jedoch könnte man anmerken, dass einige der metaphorischen Verknüpfungen
wie "Lungenuhr" oder „Fresszellen“ poetisch sind und nicht
notwendigerweise eine wissenschaftlich präzise Darstellung der Krankheit
„Asbestose“ oder „Mesotheliom“ bieten. Das Gedicht ist jedoch nicht
darauf ausgerichtet, eine exakte medizinische Diagnose zu stellen,
sondern vielmehr, die emotionale und philosophische Dimension des
Leidens und der Zeit darzustellen.
Insgesamt ist das Gedicht sehr wirkungsvoll in seiner kritischen
Auseinandersetzung mit einem historischen Problem und seiner kunstvollen
Sprache.
Am 20.01.25 um 15:42 schrieb waldemar hammel über PhilWeb:
Es ist ein
Wissensgebiet von dem ich keinerlei Ahnung habe und somit
lediglich die Faszination der damit beschäftigten Wissenschaftler
nachvollziehen kann.
lieber ingo m.,
danke für die mühe, meine lustig-zynisch gemeinte zusatzanfrage an die
KI weitergereicht zu haben,