Am 12.07.2024 um 11:11 schrieb ingo_mack über PhilWeb
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Raum Ziel Zeit
je mehr man weiß umso langsamer geht es voran; voran mit allem und allen.
Hi IM,
noch nie ging es so schnell voran wie infolge des Wissenszuwachses seit Beginn der
industriellen Revolution.
Wo sind nun die Grenzen des Wachstums?
Wann ist die verfügbare Zeit nicht mehr in der Lage, die erhöhten Anforderungen
nicht mehr erfüllen zu können?
Die Grenzen des Wachstums im verschwenderischen fossilen Zeitalter sind durch die
endlichen Ressourcen gegeben. Im nachhaltigen Sonnenzeitalter gäbe es die nicht mehr.
Unendliches Wachstum ist unter endlichen Grenzen möglich. Auch die von Achill und der
Schildkröte zurückgelegte Summenstrecke bleibt trotz ihrer unendlichen Unterteilung
endlich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Achilles_und_die_Schildkr%C3%B6te
<https://de.wikipedia.org/wiki/Achilles_und_die_Schildkr%C3%B6te>
Meiner Erinnerung nach gibt Zeno der Schildkröte ein Stadion (192 m) Vorsprung. Obwohl
Achilles zehn Mal schneller ist als die Schildkröte, wird er sie niemals einholen können.
Denn wenn Achilles den Vorsprung überwunden hat, kommt die Schildkröte um ein Zehntel
dieser Strecke voran. Und das geht so weiter. Analytisch ergibt das mit der Summe einer
unendlichen geometrischen Reihe: 192 x 1 / (1 - 0,1) bzw. 192 x 1,11… = 213,33...
Algebraisch setzen wir den Vorsprung gleich der Wegdifferenz zwischen der Schildkröte und
Achilles: v = a − s. Zudem wissen wir, dass Achilles n–Mal schneller ist als die
Schildkröte, d.h. in gleicher Zeit n–Mal so weit kommt: a = n x s.“ In Maple: solve({v = a
- s, a = n x s}, {a, s}); {s = v / (n - 1), a = v∗n / (n - 1)}; n = 10; v = 192; s =
21,33, a = 213, 33.
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