Am Mo., 18. Juli 2022 um 23:43 Uhr schrieb Karl Janssen über PhilWeb
<philweb(a)lists.philo.at>at>:
Nicht so lustig ist, dass sich diese Vorstellungen
tatsächlich in religiösen Kreisen bis heute halten und damit der eigentlichen
Seelen- und Gottesbegriff nach wie vor nicht vermittelt wird.
Wieso eigentlich?
In Übrigen hat ausgerechnet die Wikipedia hier einen sehr schönen
Überblick geschaffen:
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gott&oldid=223669755#Klassif…
Meines Erachtens fehlt da noch einiges.
Nein mein Lieber, da leidest Du eher an Deinem
Unverständnis dieser metaphorischen Darstellung. Wie ich’s geschrieben habe:
Harmonien sind hier nicht verstanden als harmonische Schwingungen, die von den Saiten der
Leier erzeugt werden. Sie
sind „etwas Unsichtbares und Unkörperliches und gar Schönes und Göttliches“, wie es im
Dialog heißt.
Es ist aber nicht nur Dein diesbezügliches Unverständnis sondern Deine unverbrüchliche
Gebundenheit an das Materielle.
Naja, man kann das ganze auch völlig anders betrachten:
Denken wir uns den menschlichen Geist als eine Anordnung von Neuronen
und ignorieren weitere Zusammenhänge wie Hormone, Spurenelemente usw.,
dann könnte man sich eine Art Gesamtsumme aller denkbaren Anordnungen
vorstellen. Wenn man jetzt glaubt, dass abstrakt jede dieser
Kombinationen schon vorliegt...!