Am 01.11.21 um 09:59 schrieb Ingo Tessmann:
vorsätzliches Missverstehen langweilt mich zumeist. Da
tauche ich
lieber wieder ein — in die unendliche Reichhaltigkeit ...
dann bleibe ich lieber in meiner begrenzten Armhaltigkeit, ganz einfach
wende ich das Universalargument "tu quoke" an (du noch nicht, also bin
ich wohl schlimm), wohlwissend, dass deine Aussage "vorsätzliches
Missverstehen" ein Universalargument sein kann, und wenn es nicht als
solches angesehen werden kann, dann war es bei dir ein "ignoratio
elenchi", zudem so tuend als wüsstest du es besser als ich, auch in
anderen Fällen könnte ich das so schreiben.
Der vorherige Absatz ist vermutlich formalisierbar, aber die Frage, ob
er dann verständlicher wäre, ist für mich offen. "Reichhaltig" wäre die
Formalisierung kaum. Die Frage der Beiseitelassung des Sehens in den
Kopf anderer Personen lasse ich völlig offen. Sogar der Obere im Film
"Das indische Grab" von Fritz Lang u. Thea v. Harbou konnte das nicht,
er sagte: "Wir, die Diener des Tempels, können nicht in dein Herz sehen."
Ich kann mir viele reichhaltige Sätze ablenkende Sätze hierzu
vorstellen. Sogar Richter gehen davon aus, dass sie Absichten sicher von
Nicht-Absichten unterscheiden können, hierzu weiß Prof. Prof. h.c. Dr.
Dr. h.c. Alexander Trunk besser Bescheid. Das ist ein ignoratio elenchi
von mir, indem es jedoch ein anderes Thema anregen würde, und das ist
nicht meine Absicht. Wohlwissend schreibe ich das, und dass es eine
Analogie zu dem schon geschriebenen "Ich glaube nicht an Gott, Gott sei
dank", ist. Denn Absicht ist kein einfaches Pflaster.
Gruß, in die begrenzte Armhaltigkeit tauchend
Joseph