der unten aufgeführte absatz sagt in meinen augen nur, was dort eben steht,
ohne hintergründige tricks oder verkomplizierungen,
dass nämlich all unser tun und denken, auch wissenschaftlich
(künstlerisches allgemein) noch so hochgestochenes,
rein biologisch determiniert ist, in uns vorgeformt, und wir da nicht
herauskönnen,
und das führt eben unmittelbar zum sog "radikalen konstruktivismus"
einfach ausgedrückt in:
wir "sehen" zwar, was wir sehen, aber nur insoweit und in der form, als
es rein überlebenstechnisch wichtig ist,
und das passt nahtlos zusammen damit, dass die evolutionären mechanismen
gar keine möglichkeiten bieten,
ein lebewesen darüber hinaus entwickeln zu können
deshalb all unser denken, dafürhalten, kalkulieren, auch das sublimste,
wie ein nasser lappen gegen eine glatte wand geworfen, der haftet einen
moment an der wand,
und fällt dann "müde" wieder herab, weil er keinen dauerhalt findet,
oder gar jemals hinter die wand "zu blicken"
menschen mögen noch so "schlau" sein, aber gegen die natur haben wir
nicht den hauch einer chance.
(all unser auch bestes, höchstes "wissen" höchst "lässlicher"
dilettantismus),
man kanns auch anders ausdrücken:
mensch bewegt sich, wie jedes andere lebewesen auch, auch bzgl denken
und wissen immer nur im selbstreferenten bereich,
anders kanns auch garnicht sein,
ich zweifle keine sekunde an unserem wissen, aber ich betreite, dass es
dabei um objektives, objektive sachverhalte usw geht,
denn wir wissen usw nur, was genetisch-physiologisch vor-determiniert
ist, und das ist eben evolutionär auf überlebenkönnen
mit wahrscheinlichkeit x festgelegt und eingeschränkt
wh.
---
Am 17.04.2022 um 05:58 schrieb Joseph Hipp via Philweb:
[Philweb]
Am 17.04.22 um 01:50 schrieb waldemar_hammel:
als Zitat aus:
von
Dipl.-Inform. Manfred Hartel, 2009
hartel:
Nach den in dieser Doktorarbeit gewonnenen Erkenntnissen muss die
Antwort lauten :
Ja , diese Kognitiven Strukturen (weiter oben, ss 23-20) sind nicht
nur für die Ebenen der
Wahrnehmungs- & Erfahrungs-Erkenntnis konstitutiv, sondern für alle
Stufen des Erkenntnis-Prozesses. Das heißt : „Auch die
Wissenschaftliche
Erkenntnis ist biologisch / genetisch determiniert !―
Dieser Absatz kann leicht unter die Lupe genommen werden. Zuerst suche
ich die vorkommenden "wichtigen" Wörter, und finde:
Erkenntnisse,
Kognitive Strukturen,
Ebenen der Wahrnehmungs- und Erfahrungs-Erkenntnis,
alle Stufen des Erkenntnisprozesses,
konstitutiv,
das heißt,
wissenschaftliche Erkenntnis,
biologisch/genetisch,
determiniert.
Wenn ich mit einem Absatz mit etwa 51 Wörtern etwa 9 "Begriffe" nutzen
würde, müsste ich mich einer bestimmten "Kategorie" der Schreiber
hinzufügen. Weil ich das nicht tue, bleibe ich naiv und sehe im ganzen
Absatz viele Fehler, die alle verdeckt sind. Ich bin zwar
einverstanden, dass auch mit nicht adäquaten Wörtern und fehlerhaften
Folgerungen dann doch etwas Wahres am Ganzen bleibt, aber an diesem
Absatz ist mir zu viel des "Guten". Es ist so, als würde ich die
Geschichte der Erbsünde lesen, ich sollte daraus die Wahrheit
erkennen, und dürfte die Einzelstellen der Geschichte der Erbsünde
nicht ernst nehmen. Vorausgesetzt selbstverständlich, dass ich diese
Geschichte als solche in mein Repertoire aufnehme bzw. aufgenommen habe.
"Das heißt" ich nehme den Absatz hier oben nicht in mein Repertoire,
weil ich daraus nichts Relevantes entnehmen kann. Vielleicht ganz
einfach, weil ich die Einzelteile nicht genau nehmen darf. Ich müsste
mit den Autoren Hartel und Vollmer, der dort zitiert wird, annehmen,
dass es Stufen und Ebenen gibt, in Bezug auf Erkenntnis. Stufen wäre
wohl der langsame Aufbau des Wissens bei einer Person, zum Beispiel
von Piaget beschrieben, und Ebenen etwas anderes. Und dann soll es in
der Person noch Strukturen geben, kognitive. Das verstehe ich nicht.
Was heißt: "das heißt"? Ist dann eine logische Folgerung vorhanden
oder eine kausale? Gerade weil das Wort "determiniert" dort steht?
Soll hier Kladistik mit Taxonomie vermischt gedacht werden? Geht das?
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