Am Sa., 11. Jan. 2020 um 19:53 Uhr schrieb Claus Zimmermann
<mail(a)clauszimmermann.de>de>:
Je nach den Umständen würde ich vielleicht denken:
armer Kerl, im Grunde
kann ich ihm keinen Vorwurf machen außer dem, daß er kein Superheld ist.
Das hängt doch sehr von den Umständen ab, oder?
So könnte es vielleicht ein Determinist sehen. Aus
einem
Informationsvorsprung und grundsätzlich gutem Willen selbstloser
Behörden würde ihre Pflicht folgen, ihre Schäfchen so zu manipulieren,
daß sie sich nicht ständig selbst schaden. Sieht man es dagegen so, daß
beide Seiten aus dem gleichen Holz geschnitzt und in der Lage sind, ihre
eigenen Drehbücher zu schreiben, fände man es wohl eher anmassend.
Das mit den Drehbuchschreiben stimmt dann aber auch nicht mehr.
Richtig ist, dass es keinen Grund gibt, den Behörden mehr zu vertrauen
als ein einzelnen Bürger, bis auf den kleinen, die objektiven
Informationen unpersönlicher aufzunehmen. Oder so formuliert, den
Vorteil, eben nicht der Betroffenen selbst zu sein.
Damit ist der "innere Schweinehund" usw. überwunden.