Hier
https://www.youtube.com/watch?v=EIpYcITXzYE
behauptet Bazon Brock in einem Interview ab Minute 13: "Ein normaler 
Wissenschaftler muss nach Poppers Falsifikationsprinzip beweisen, daß 
das, was er als Hypothese behauptet, falsch ist. Dann hat er einen 
wissenschaftlichen Beitrag...Arbeitet ein Wissenschaftler normal, dann 
muss er beweisen, daß seine Hypothese falsch ist."
So einen Blödsinn hat Popper nie behauptet. Er hat ungefähr gesagt, daß 
Hypothesen, die diesen Namen verdienen, an der Erfahrung scheitern 
können müssen. (Wobei mir statt eines Beweises, die Erinnerung daran 
reichen würde, daß ein Erfahrungssatz als einer, der sich auf Erfahrung 
bezieht, an ihr zu messen ist.)
Die Form des Gesprächs erinnert an die der Fernsehgespräche von 
Alexander Kluge und suggeriert Seriosität und Ernsthaftigkeit. Gesendet 
von RT Deutsch, dem Kanal ihres Vertrauens. Das ist leider kein 
russophobes Vorurteil, sondern man lernt aus Erfahrung.
Claus