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Am 06.12.2020 um 23:58 schrieb waldemar_hammel
<waha3103x(a)googlemail.com>om>:
Am 06.12.2020 um 13:06 schrieb Ingo Tessmann via
Philweb:
(1) Im Alter schaut man ja zumeist zurück, die Gedächtnisleistungen nehmen ab, (2) eine
größer werdende Rolle nimmt das biographische und kulturelle Gedächtnis ein. (3) Aber ist
nicht die Zukunft viel wichtiger? Mit unseren Zukunftsahnungen sieht es aus ersichtlichen
Gründen schlecht aus, aber die Mathematik hilft uns beim Vorausschauen. Wenn man an die
Übermacht der Geschichte denkt, dürften Future Studies bzw. Zukunftswissenschaft noch
nicht weit verbreitet sein. Interessieren sich vielleicht eher junge Leute dafür?
deshalb, aus genau den obigen gründen 1-3, ist eine meiner schon-lange-forderungen,
dass mit spätestens 50 lebensjahren grundsätzlich schluss sein sollte für menschen,
spitzenpostionen oder leitende positionen zu besetzen,
und wie es heute läuft, bis sie tot vom stuhl fallen, besetzt zu halten.
wir leben landweit und weltweit in einer regelrechten gerontokratie, und das ist ein
erzübel,
auch deshalb, weil die alten und uralten zukünfte aus rein biologischen gründen nicht
mehr zu bedenken brauchen ...
normalerweise würden wir nur etwa 40 jahre leben (in großen teilen der welt heute noch
fast standard),
ich gebe dann noch 10 jahre "altersweisheit" dazu,
dann wäre aber mit spätestens 50 definitiv schluss mit leiten, regieren, anführen, usw
wir müssen zukünfte gewinnen, oder wir drohen unterzugehen,
und die >50-jährigen sind dazu die denkbar ungeeignetsten,
aber ausgerechnet "diese bereits halbwegs altersverblödeten" sitzen in so gut
wie sämtlichen spitzenpositionen ...
Also Du, Waldemar beschreibst Dich hier des öfteren als alt und des Lebens wie auch der
Menschen überdrüssig Gewordenen; nun stellst Du Dich auch noch, mit deutlich über 60
Lenzen auf dem Buckel, auf die gleiche Stufe der von Dir benannten Altersverblödeten
>50!??
Welche Aussagekraft soll man demzufolge noch Deinen Beiträgen hier zumessen?
Aus diesen glaube ich nicht selten entnehmen zu können, dass Dir der Blick auf die heutige
Arbeitswelt verloren gegangen ist. Dort kam es immer schon auf das richtige
„Mischungsverhältnis“ zwischen jungen, tatkräftigen wie auch belastungsfähigen einerseits
und älteren, berufs- und stresserfahrenen Arbeitskräften andererseits an. Das wäre
selbstredend auch ein guter Ratschlag für unsere Volksvertretung!
Wenn Zeitgenossen wie Du immer nur ihre Negativerfahrungen propagieren, könnten junge
Menschen tatsächlich zu der Ansicht gbracht werden, das Leben sei mit über 50 gelaufen
(zudem es Deiner Ansicht nach ohnehin „sinnbefreit“ ist).
Wollte ich meinem (noch recht jungem) Sohn in solcher Art die Welt schlecht reden, würde
ich mich an ihm „versündigen“.
Ich sage ihm und seinem Freundeskreis des öfteren: „Euch, also der Jugend, gehört die Welt
und ich bin sicher, dass ihr das beste daraus machen werdet.“
Er ist sich seiner Verantwortung und seiner Kompetenz in Beruf und seinem Lebensumfeld
bewusst. Trotzdem fragt er mich um Rat, weiss, dass er nie alleine ist mit Problemen, die
in heutiger Zeit definitiv gravierender sind, als in den zurückliegenden Jahrzehnten.
Diese, Deine ewige Miesmacherei hier geht mir wirklich auf die Nerven!
Die Welt zum Erblühen bringen, mit Kreativität und Lebensfreude ist Sinn des Lebens!
gruß, wh.
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