/Am 02.09.2021 um 10:35 schrieb Joseph Hipp via Philweb
<philweb at
lists.philo.at <http://lists.philo.at/listinfo/philweb>>:
/>//>//>/… An Mathematiker zwecks darauf folgender Frage: In der Mathematik gibt
es nicht nur 0 und 1, sondern auch Zwischenzahlen, also in dem Fall
immer noch „digital" zu denken, wenn auch manchmal in infinitesimalen
Gegenden. Die Analog-Digital-Umwandlung und umgekehrt ist zusätzlich
mitsamt Problemen zu bedenken. Eine naive Frage, ehrlich: Gibt es eine
analoge Mathematik? /
Hi JH,
schon in der Schule haben wir mit einem
Stellenwertsystem gearbeitet und die 2 ist dabei die kleinst mögliche Basis in der
Reihenentwicklung irgendeiner Zahl. Das ist ihre herausragende Besonderheit, die man zum
Prinzip erheben kann. Da die Logik arithmetisierbar ist, lässt sie sich jeweils als
Spezialfall betrachten, wobei die Zweiwertigkeit wiederum die kleinst mögliche ist. Bei
„analoger" Mathematik denke ich an Topologie oder etwa an Kontinuums- im Gegensatz zu
diskreter Mathematik. Das umfassende Bedenken der fortschreitenden Digitalisierung halte
ich für eine DER Aufgaben zeitgenössischer Philosophie.
ha ha, lieber ingo
[ Das umfassende Bedenken der fortschreitenden Digitalisierung (ihrer
durchführung und technikfolgen) halte ich für eine DER Aufgaben
zeitgenössischer Philosophie.]
glaubst du also doch an wunder ?
aber (1)
schreitet die D. in DE ja nur im schneckentempo fort, und damit das so
bleibt, haben wir ja die liebe staatsministerin? (oder sowas) Dorothee
Bär, die als geborene Mantel
eben gnädig den mantel des analogen schweigens über die schnecke
breitet, außerdem bietet die post jetzt schnelle papierbriefe an, die,
nach eigenen experimenten damit,
mit einer wahrscheinlichkeit deutlich über null schon innert 36 h beim
empfänger ankommen, also praktisch analoges email, was einem wunder
gleichkommt
(2)
ist die philosophie ja längst mit dem thema befasst, als sie versucht
die grundlagen für eine betrachtung dieses themas zu gewinnen, wozu eine
revision und neu- und nach- interpretation
aller wichtigen philosophen und philosophien seit mindestens aristoteles
notwendig ist, ehe man begründet dann ins neue thema der D. wird
einsteigen können
meine vorschläge in diese richtung:
- rabbi löw, der schon fast auf digitale weise mit chemikalien geredet
hat, indem er sie "besprach", was immerhin ein vorläufer der heutigen
sonochemie war
- hermes trismegistos, das ist der mit dem dreifachen nicht nur hut, der
schon ganz klar das digitale prinzip grundlegte, mit "wie oben, so unten",
"wie hinten, so vorne", "wie blöd muss man sein, um daran erklugen zu
können?", das ist, weil natura eine einheit ist, die zwar oben und unten
als extremale hat,
sich alles wesentliche aber dazwischen abspielt, zb apfelbäume und
menschen, und so kommt man vom analogen zum digitalen, indem man das
analoge auf die spitzeN treibt,
zb die halbe sinuskurve eines wechselstromes, da lässt man alles
dazwischen wegfallen, und hat dann vorne nur noch 1 Bär ansteigend, und
am ende 1 Bär absteigend,
und diese beiden Bär(en) sind 1 und 0, wenn man so will ("oder auch
nicht" nicht, weil tertium non datur, und das suprematie-prinzip des
papstes auch in der mathematik
DIE unverzichtbare grundlage ist)
DE wird jedenfalls schon im jahr 2050 so digital sein, wie meer als 1 =
wasser, und wüste als null = kein wasser, wobei wir dann natürlich
auflandig leben werden,
weil das leben selbst analog bleibt, wenn ich mir zb ein wurstbrot
herstelle, geht das nur analog, wie seit dem beginn des wurstzeitalters
immer schon
wh.
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