Am 28.01.2025 um 19:56 schrieb Claus Zimmermann:
Wenn die Farbe oder der Geschmack die Summen sind - was sind denn dann
die Summanden?
Auch bei eine Melodie wären es nicht die Töne. Die kann man alle
kennen, ohne eine Ahnung von der Melodie zu haben. Diese Beschreibung
oder Zuschreibung ist auch für jemanden verständlich, der noch nie ein
Pferd gesehen hat. Hier liegt das Verstehen nicht in der Erfahrung.
Was bei einer Farbe so leider nicht funktioniert, sonst liesse sich
Farbenblindheit kostengünstig sprachlich therapieren.
Die Frage, was der Erfahrung physisch im kleinsten auf Quantenebene
korrespondiert - also welche Alltagserfahrung welcher Laborerfahrung -
ist von der zu unterscheiden, worum es sich bei der Alltagserfahrung
handelt. Zu wissen, was auf Quantenebene geschieht bedeutet nicht, zu
sehen oder zu hören.
ganz einfach:
nimm bei anhören einer melodie x deine eigenen gefühle und emotionen,
und schreibe sie auf, dann hast du genau
melodie x = {deine (gefühlten) eigenschaften, welche du melodie x zurodnest}
und anschließend kannst du das sogar herumdrehen:
immer, wenn du diesen gefühlekomplex wieder im kopf aufrufst, wird
melodie x im hintergrund mitschwingen
dasselbe bei farbe, tönen, usw
alle "dinge der wahrnehmung" und deshalb auch denk-gegenstände sind
immer {summen von eigenschaften},
ich verdeutliche das immer an "apfel", es gibt keinen eigenschaftenlosen
"ur-apfel", dem seine eigenschaften erst nachträglich angeheftet würden,
sondern umgekehrt,
immer, wenn wir eine entsprechende eigenschaftensumme + zeit-örtlich
konzentriert antreffen, fassen wir das sprachlich zusammen in "oh, das
ist ein apfel"
"apfel" also = {eine bestimmte eigenschaftensumme mit zeit-örtlicher
konstanz}
[ also müssen wir zu allen eigenschaftensummen die raumzeit als
eigenschaftenkomplex hinzufügen:
"dinge" = {summe von eigenschaften + eigenschaftenkomplex raumzeit}, und
das ist sogar überaus weiterführend, denn damit lassen sich nun auch
verläufe, abläufe, altern, usw nun
als eigenschaftensummen angeben, wir sind damit also aus dem
rein-statischen ins wirklich dynamische einer ablaufenden welt gelangt ]
und driften die eigenschaften in der summe {...} ein wenig, haben wir
einen frischen, oder alten, oder sonstnochwas-apfel,
und driften sie ein wenig mehr, verwandelt sich der "apfel" in
"birne","orange" und sonstnochwas,
immer sind es die eigenschaften, die "dinge" konstituieren, woraus folgt,
wir leben in einer reinen eigenschaften-welt (da auch sachen wie "hart",
"schwer", usw (nur) eigenschaften oder summen von eigenschaften sind)
wenn wir uns mit "welt" beschäftigen, alltag oder wissenschaften egal,
müssen wir uns mit eigenschaften = semantiken = bedeutungen beschäftigen,
und nicht damit, wie solche summen vordergründig als "dinge" oder
ähnlich erscheinen, und wie diese von uns gebildeten gedankenschimären
"dinge" funktionieren,
woraus folgt, wir benötigen eine ausgearbeitete "semantische (=
qualitative) "informations"theorie, die bisher nichtmal ansatzweise als
konsistentes produkt vorhanden ist,
denn nicht etwa "dinge" interagieren miteinander, sondern
eigenschaftensummen, mit sehr viel mehr, flexibleren und volativeren
möglichkeiten, als die schimären "kompakte dinge"
und auch künstlerisch, denn wissenschaften und kunst sind von der
intention her und inhaltlich dasselbe, wenn wir etwa "eine schöne
landschaft" sehen, die uns unterschwellig "wie verzaubert schön", "zu
schön, um wahrzusein" erscheint,
dann schwingt unterschwellig mit, dass wir dieses ganze setting
eigentlich nicht "abkaufen können", und das trifft durchaus zu, denn was
uns vorliegt, sind garnicht "dinge" (= gedanken-schimären),
sondern interagierende, stets fließende eigenschaftensummen, über welche
wir uns unverstanden "wundern" (da steckt "wunder" drin, und solange
unverstanden, ist und bleibt es tatsächlich ein wunder)
* ps:
" Die Frage, was der Erfahrung physisch im kleinsten auf Quantenebene
korrespondiert - also welche Alltagserfahrung welcher Laborerfahrung -
ist von der zu unterscheiden, worum es sich bei der Alltagserfahrung
handelt. Zu wissen, was auf Quantenebene geschieht bedeutet nicht, zu
sehen oder zu hören. "
wenn du abends die beleuchtung deiner wohnung anschaltest, fließt sog
"elektrischer strom" nur deshalb, weil an allen übergangsstellen der
unterschiedlichen leitungen quantenphysik den sog. "tunneleffekt"
initiiert, auch warmwasser haben, computer nutzen,
tv gucken, musik hören, essen und das gegessene verdauen können, fühlen
und denken können, usw usw sind alles quantenphysik-bei-der-arbeit => du
"badest" 24/7 in quantenphysik, ohne es explizit mitzubekommen ...,
mein geliebter "le rustique" camembert-käse ist schmackhafte
quantenphysik, und selbst das "schmackhafte" daran ist
quantenphysik-bei-der-arbeit
wh.
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