Am 21.09.2021 um 01:53 schrieb Karl Janssen
<janssen.kja(a)online.de>de>:
Drogenverbot infolge Rassismus? Welch aberwitzige Argumente wollen Grüne denn noch
hervorzaubern, um noch zur KanzlerInnenschaft zu gelangen? Mir reicht schon das bisher
gehörte hohle Geplapper heutiger Vertreter einer Partei, die ich solange vehement
unterstützt habe. Unterstützung von Millionen Menschen zu erhalten, war über Jahrzehnte
enorm wichtig, um dringlichste Veränderungen in Politik und Gesellschaft zugunsten eines
entsprechenden Umweltbewusstseins herbeizuführen und konkret erste signifikante Maßnahmen
für den Umweltschutz einzuleiten bzw. umzusetzen.
Hi Karl,
spür’ ich da eine gewisse Gereiztheit? Der strukturelle Rassismus in der Drogenpolitik
wird seit den Beats und der Bürgerrechtsbewegung in den USA diskutiert. Und so erreichte
er mich seinerzeit in der Subkultur der Hippies. B’90/Grüne gab es damals noch gar nicht.
Dass sie ebenso wie die Linken und Liberalen die Drogen nach ihren physiologischen
Wirkungen und gesundheitlichen Folgen bewerten wollen, entideologisiert die Politik
allerdings und orientiert sich an den Lebenswissenschaften.
„Hohles Geplapper“ wirst Du von allen Parteien hören, vor allem im Wahlkampf. Warum
sollten die Grünen eine Ausnahme sein? Um sich vorsätzlich aus dem Rennen zu
katapultieren? Es geht doch stets nur um die Wahl des kleineren Übels. Und an Waldemar
mein Appell: Raff Dich auf und wähl die Linken; denn sie könnten an der 5%-Hürde
scheitern!?
Das hat dazu geführt, dass Deutschland heute weltweit
Vorbild im Umweltschutz ist, doch kann dieses eine Land nicht alleine für die
diesbezüglich fatale Situation in vielen Ländern dieser Erde verantwortlich sein und von
den Grünen so getan werden, als würde klimabewusstes Handeln in Deutschland das Weltklima
retten können; nichts als übliches Moralisieren und erschreckende Realitätsferne!
Einzig Vorbildfunktion kann Deutschland haben und diese ist heute schon zu einem
erheblichen Maße gegeben und muss natürlich fortgesetzt werden. Das kann aber nicht durch
phrasenhaftes Geplapper erfolgen, sondern durch konkrete Planung und Entwicklung
umweltverträglicher Technologie, um diese auch global einsetzbar zu machen.
Technologiefeindlichkeit und Drogendelirium unter (im süddeutschen Raum) müde drehenden
Windrädern helfen dem Klimaproblem nicht ab!
Ob Deutschland jemals vorbildlich im Umweltschutz war, kann auch Propaganda gewesen sein.
Meinem Eindruck nach waren uns die Skandinavier stets gesellschaftlich voraus, nicht nur
beim Umweltschutz. Darüber müssten sich einige Rankings finden lassen. Hinsichtlich des
Klimaschutzes geht es darum, Verträge einzuhalten, was natürlich für alle gilt, aber warum
sollten wir zu den Ausnahmen zählen? Zudem geht es nicht nur um den absoluten THG-Ausstoß,
ebenso ist der Prokopf-Ausstoß und der seit 1850 jeweils von den Industrienationen
ausgestoßene THG-Anteil in die Bewertung aufzunehmen. Und was hältst Du von der Analogie
zu den Steuern, die ich einmal erwähnt hatte? Dein Anteil am Steueraufkommen ist ja auch
gering, also warum solltest Du Steuern zahlen?
IT