hallo thomas,
ich kann dein konstrukt nicht nachvollziehen (obwohl ich es verstehe),
und halte es daher für gelinde gesagt erratisch-irrwegig,
ich bin da selbst ganz anspruchslos-pragmatisch, und behaupte: unser
(und das aller lebewesen) geistige/mentale zeit+raum erleben ist einfach
ein spinoff unserer körperlichen gegebenheiten,
körper ist räumlich, körper im raum bewegen sich, agieren zb zur
nahrungssuche = natürliche folge davon: raumerleben
körper sind verlaufs-prozesse an fließgleichgewichten, das wird
körperlich + geistig/mental zu natürlichem zeiterleben
beides also genau umgekehrt, wie DU es als ursache-wirkung schilderst
oder (ernsthaft??) auffasst
* die eigen-values in physik sind ein völlig anderes schiff, als obige
subjektiva, was DU einfach mitsammen vermischst ...
wh.
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Am 07.08.2025 um 19:06 schrieb "Dr. Dr. Thomas Fröhlich" über PhilWeb:
Lieber Ingo M.
sorry, wenn ich pedantisch bin: sie entfernen sich nicht, sondern sie entstehen einfach.
Sie tun das als eine im Potenzial als Einheit (Einheit nicht als Menge, sondern wie in
Keimzellen - als seed-like, not set-like unit, so nenne ich diese Form der Einheit von
noch nicht Artikuliertem, noch nicht Manifestiertem), und im Zuge der Verwirklichung als
Interaktion spielen dann zugleich Aspekte eine Rolle, die für dieses Miteinander gelten,
als auch Aspekte, die sowohl für das Miteinander, aber auch für jedes denkbare Miteinander
bedeutsam sind.
Hierbei kommen die für die Interaktion entscheidenden Raumaspekte zum tragen, die aber
ihrerseits in die allgemeinen Raumaspekte eingebettet sind, und das gleiche gilt für
zeitliche Aspekte.
Das sich von Allgemeinen Abhebende versuche ich dadurch zu veranschaulichen, dass ich es
als Wirbel eingebettet in einen und mitfließend in einem allgemeinen Zeitstrom darstelle.
Macht es das für Dich verständlicher?
Liebe Grüße - und erneut Danke für Dein Mitdenken
Thomas
Am 07.08.2025 um 15:48 schrieb ingo_mack über
PhilWeb<philweb(a)lists.philo.at>at>:
Hallo Thomas,
danke für den schnellen Kommentar;
Sowohl individualisierte als auch allgemeine Zeit und Raum entstehen aus gemeinsamen
Quellen. Wenn sie sich von dieser gemeinsamen Quelle entfernen, teilen sie sich und
realisieren sowohl die individuellen als auch die allgemeinen Aspekte, die in dieser
Quelle stillschweigend enthalten sind.
dann ist lediglich die Formulierung "Raumzeit" also:
"Sowohl individualisierte als auch allgemeine Raumzeit entstehen aus gemeinsamen
Quellen. Wenn sie (=Raum und Zeit) sich von dieser gemeinsamen Quelle entfernen, teilen
sie sich und realisieren sowohl die individuellen als auch die allgemeinen Aspekte, die in
dieser Quelle stillschweigend enthalten sind."
semantisch oder stilistisch einfacher zu begreifen?
gruß ingo
Am 07.08.25 um 15:29 schrieb "Dr. Dr. Thomas Fröhlich":
Ich freue mich auf weitere Fragen!
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