Am 30.05.2021 um 21:43 schrieb Rat Frag via Philweb
<philweb(a)lists.philo.at>at>:
Ich frage mich nur: "Wie soll das die Mengenlehre ersetzen?
Beispielsweise bei der z. B. Einführung in die Maßtheorie wird den
Studenten der Stoff direkt in Mengenlehre vermittelt. Die Mengenlehre
ist quasi die 'lingua franca' der Mathematiker, dachte ich".
Diese Frage offenbart meine peinliche Unwissenheit. Wahrscheinlich
verwechsele ich hier das Erlernen mit den metamathematischen
Grundlagen.
Und ich frage mich nur, was die ständigen Wiederholung hier sollen? Bücher zur
Konstruktiven Mathematik z.B. kommen ohne Mengenlehre aus. Darüber hatten wir uns doch
schon mehrfach ausgetauscht.
Ich hätte aber eine Frage: Wurde die russellsche
Typentheorie nicht
eigentlich aufgegeben, weil man echte Klassen einführen wollte?
Wieso sollte dann eine neue Typentheorie das Problem nicht haben?
Oder geht es einfach nur darum, die Mathematik als eine Art "Struktur"
aufzupassen und diese dann mit mathematischen Mitteln zu untersuchen?
Folg doch einfach mal den Literaturverweisen, die ich angegeben hatte. Es könnte ja sein,
dass die Typentheorie weiter entwickelt wurde seit Russell. Und welches Problem sollte sie
denn gehabt haben? Warum immer wieder dieses vage Schwadronieren?
IT