Wh: das/ein grundproblem ist m.M. nach (auch), andere lebewesen als mensch sind weitgehend
"perfekt" an ihre umwelten angepasst, in diese regelrecht
"eingeschmiegt", und diese umwelten verändern in form von modifikationen ihrer
selbst rückkoppelnd die gene der lebewesen, und bilden neue unterarten usw.
bei mensch ist es genau umgekehrt, er ist ein biologisches defektwesen (kann garnichts
wirklich gut), und versucht deswegen ununterbrochen die umwelten an sich anzupassen, zb
haben wir kein fell,
und nutzen deshalb original die haut von tieren oder äquivalente davon, brauchen heizung
usw, und dies anpassen der umwelten an uns kollidierte von anbeginn damit, dass wir so
natur letztlich zerstören,
und uns somit ab einem gewissen (kipp)punkt auch die eigenen grundlagen entziehen
umwelten => modifizieren tierarten/pflanzenarten
mensch => modifiziert umwelten, um sie an sich anzupassen, mit dem effekt, dass er sich
ab einem gewissen punkt die eigenen grundlagen entzieht
insofern bezeichne ich mensch als "amokläufer" in natura, der gerade mittels und
aufgrund großem hirn sich letztlich selbst mitsamt allem anderen zerstört = gerade das
große hirn des menschen
scheint eine fehlentwicklung zu sein, die auf dauer mit einem überleben auf diesem
planeten nicht kompatibel ist ( = es wäre ein "segen" für mensch
"dümmer" zu sein) - da wir aber sind, wie wir sind,
müssten wir unser hirn eigentlich tunlichst im zaum halten, was über
"religio's" oder ähnliche (seelisch-animistische) methoden möglich wäre,
wenn diese wirklich gelebt würden, was aber in der realität
in keinster weise der fall ist, sodass diese immerhin mögliche lösung in der realität
ausscheidet, weil unser hirn immer und stets 1000 möglichkeiten findet, diese
"künstlich" aufgestellten schranken der "selbstbeschränkung" zu
umgehen
die andere kategorie von möglichkeiten wäre rationale schranken aufzustellen, die unserem
hirn selbstbeschränkung auferlegen, "einsicht in notwendigkeiten" letztlich, und
dann freiwilliges befolgen und
leben nach diesen "einsichten", zb "du sollst nicht töten und ertöten
(nichts "kaputtmachen")" aus einsicht, dass alles leben eins ist
(superorganismus oekosphäre usw), aber auch das funktioniert in realität
nicht, wie der zustand unserer welt beweist..“
Also mit Verlaub, Waldemar, Du wünschst Dir den Menschen noch dümmer, als Du ihn ohnehin
fortwährend hier beschreibst und daher radikal kritisiert. Das „große Hirn“ des Menschen
hebt ihn geradewegs vom Tier ab, offensichtlich zu Deinem Leidwesen, da „wir uns“ ja nicht
in die Natur „einschmiegen“, deshalb „uns“ schnellstes wieder zum fellbesetzten Tier
zurückbilden sollten.
Nochmal ein Vorschlag: Inkarniere Dich im nächsten Leben hier als Tier Deiner Wahl und Du
findest endlich zu innerer Ruhe und Lebensglück.
In allen Lebensgemeinschaften dieser Welt wird man Freude und Leid, Glück und Unglück
erleben. Viele Menschen wissen sich damit zu arrangieren und das Bestmögliche daraus zu
machen. Bettelarme Jungs und sicher nun auch Mädels spielen mit einem billigen Plastikball
auf einem heruntergekommenen Hinterhof Fußball. Ich bin mir sehr sicher, dass sie um
Längen glücklicher sind, als hiesige auf ihren Smartphones herumschiebende Kids.
Glücksmomente des Lebens zu sehen, ist offensichtlich nicht Deine Sache und mir geht Dein
ständiges Niederreden, Deine Misanthropie ebenso Dein Relativieren, wo Du keine klaren
Gegenargumente mehr vorbringen kannst, derart gegen meine Gemütsart, dass ich nicht mehr
Willens bin, auf alles weitere hier von Dir vorgebrachte Malheur dieser Welt einzugehen.
Joseph hat zuletzt auf Pentti Linkola verwiesen, der als Ökofaschist mit mit seinen
menschenverachtenden Ideen die Weltbevölkerung radikal dezimieren wollte. Wo – um damit
anzufangen - hätte er seine Atombomben werfen sollen, wenn nicht im von Dir angeführten
und ob seines Kommunismus (auf die Wirtschaft bezogen nichts als Raubtierkapitalismus)
geschätzten China? All dieses verquere „Gedankengut“ führt zu einer Radikalisierung, deren
Auswirkung wir noch bitter zu spüren bekommen werden. Nur weiter so, ihr träumenden
Weltverbesserer, kann man da nur sagen.
Nüchtern sachliche Analyse der durch Industrialisierung sowie durch Rücksichts- und
Sorglosigkeit verursachten Schäden an der Umwelt (vor allem auch in Asien wie
beispielsweise im vergifteten Südchina!) und dementsprechend entwickelte Gegenmaßnahmen
z.B. Reduzierung von Plastik, Ressourcenschonung durch Materialminimierung von Bauteilen,
Wiederaufbereitung, Rückgewinnung hochwertiger Rohstoffe aus Altgerät und viele
Möglichkeiten mehr; das ist der einzige Weg, um aus dieser Umweltkrise herauszukommen. Dem
stehen jedoch nach wie vor ein durch brutale, mit allen Psycho-Tricks ausgeführte
Produktwerbung angetriebenes Konsumverhalten, Profitgier, fehlende Nachhaltigkeit usf.
entgegen. Das sind die üblen Ausprägungen des sog. Raubtierkapitalismus und wenn ich hier
so weiterschreibe, würde ich in Dein „Fahrwasser“ geraten, Waldemar. Doch das Gejaule
bringt keine Abhilfe, sondern - wie beschrieben - aktives Entgegensteuern, das schon im
Kleinen, d.h. in den Familien, den Kommunen beginnen muss und auch längst begonnen hat.
Karl