Joseph Hipp über PhilWeb schrieb:
 
 5. Ich nutze nicht zusätzlich zum Wissen das Wort Weisheit, nur 
 nebenbei bemerkt. Zudem kann nichts gegen das folgende Prinzip gesagt 
 werden: Dem komplexen Gegenstand gebührt auch das komplexe Wissen, dem 
 einfachen das einfache. Aber das wusste auch schon Sokrates, denn er 
 ging schließlich davon aus, dass er als Philosoph nichts von den 
 Künsten, z.B. der Medizin verstehen musste.  
demnach sollten auch sokrates usw in die kategorie der "schaftLer" 
eingeordnet werden,
denn die human-medizin im erweiteren sinn (auch bio, anthro, kyb mit 
drin) "beschreibt" ja gerade unser gesamtes mensch-so-sein,
und die neuro- und immun- sparte der medizin sogar unser denken, fühlen, 
usw, also das zentrale
jemandem, keine ahnung von medizin im erweiterten sinn, fehlen 
dementsprechend sämtliche grundlagen zum seriösen wissenschaften,
denn "unsere wissenschaften" sind nur und lediglich unsere anthropogenen 
an- und ein- sichten in welt und ihre abläufe,
und als eben solche begrenzt und keineswegs 
allgemein/universell/universal gültig
würde man einen igel oder eine seerobbe fragen können, hätten die sehr 
andere wissenschaften-inhalte/ergebnisse als mensch(enaffe) des 
selbstnamens "doppelt-sapiens",
auch wir sind nicht das maß aller dinge, obwohls uns und jeder anderen 
tierart aufgrund biologisch notwendigen selbstreferent-seins genau so 
vorkommt
(ist schwer wahrnehmungs- und denk- zu greifen, wenn ich als mensch 
völlig selbstsicher durch die wogen des seins wie ein riesiger 
flugzeugträger pflüge,
dass auf demselben daseins-meer ungezählte andersartLiche träger, 
ebenfalls mit selbstreferenz begabt, meinen kurs kreuzen - aber de facto 
ist es genau so,
ich kann zb niemals die selbstreferent wie meine eigene welt ablaufende 
eigenwelt meiner hausratten be-greifen, ich kann nur wissen, dass es 
ihre welt genauso gibt,
wie meine s-ref menschwelt, in der ich mich hinlänglich zurecht finde - 
jede lebewesenart und sogar jedes einzelwesen in einer art hat seine 
eigenwelt, in der es
lebt und tut und handelt, und darin seine kleinen eigenwissenschaften, 
die ihm genügend wissen erzeugen, damit es überleben kann, und so auch 
mensch -
und das bedeutet für mich als mensch, der ich darum weiß, höchste 
sensibilität und vorsicht im umgang mit den eigenwelten anderer 
lebewesen und mit ihnen selbst
als träger ihrer genauso kompletten eigenwelten wie meiner eigenen)
=> deshalb meine erkenntnis "ich soll und darf nicht töten" weder 
anderes leben, noch dessen eigenwelten, weil ich damit immer und 
unausweichlich ein stück meiner selbst töte,
einzige ausnahmem:
- ich darf zum rudimentär-maßvollen essenmüssen pflanze und tier töten
- und ich darf töten, dann auch mensch, wenn ich selbst ganz persönlich 
in möglicher tötungsabsicht unmittelbar angegriffen werde ("notwehr")
---
dies führt ua zu lustigen konsequenzen:
stubenfliegen, so lästig die schwarzen racker auch sind, darf ich nicht 
töten, nicht einmal malaria-übertragende mücken, es sein denn, eine 
malariamücke
setzt sich in stechabsicht auf meinen körper, dann ist notwehr und ich 
darf töten
wh.
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