Zu der Verwendung von Wörtern habe ich gerade etwas gefunden, nachdem
Ingo mich fragte, warum ich das Wort nicht brauche. Nun kommt die
Antwort mit ganz einfachen Hinweisen. Zuerst suchte ich nach Mammonismus
und fand (
https://de.wikipedia.org/wiki/Mammon) Der Bezug zu Jesus von
Nazareth ist dort zu finden, nur der Satz, man könne keine zwei Götter
anbeten, sagte Sokrates schon, allgemeiner, und zwar von der Psyche her
könne man nicht das Gute anpeilen und dann noch den Profit. Das Lemma
Mammon wird eher abwertend gebraucht, das Wort Kapitalismus auch. Eine
Zwischenfrage: Warum wird das Wort Mammonismus selten verwendet, das
Wort Kapitalismus jedoch sehr oft. Nun ging ich dieses nachschauen
(
https://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalismus). Komisch erscheint es mir,
dass im Artikel das Wort Mammonismus nicht vorkommt, jedoch zumindest
ein Satz steht dort, nach dem eine der Bedeutungen abwertend ist. Und
nun kommt das Interessante, was mir so nicht bekannt war, dort im
Artikel im Absatz "Wahrnehmung", nämlich der Verweis auf:
https://de.wikipedia.org/wiki/Essentially_Contested_Concept Dort gibt es
dann Kriterien, mit denen alle Wörter geprüft werden könnten. Höchst
interessant, oder nicht? Weil hier im Philweb so ziemlich zu allem auf
die beste Literatur zu einer Sache und zu den besten Papers dazu gegeben
werden kann, die Stochastik angeführt wird, um das alles besser zu
verstehen, frage ich nach diesen, und nach dem Wort zu ECC dazu im
Deutschen. Und wie ist es mit den Wörtern, mit denen automatisch zu dem,
was mit ihnen gedacht werden soll, dazu eine positive Bewertung mit
gedacht werden soll. Wie nennt man diese Wörter? Kultur wäre so eins,
Wissenschaft, Religion. Hier wäre die englische Wendung "Essentially
favored Concept" ein Gegenstück, die ich hiermit nur hinschreibe, ich
müsste jetzt nach EFC suchen, und würde sicher das nicht finden, ich
habe sie schließlich erst hier erfunden.
JH