biologie: babys (menschen und wohl auch tierbabys) leben im animismus:
noch ohne zeit und raum,
erst mit 2-3 jahren bekommen sie ihren körper langsam unter mehr und
mehr vollständige kontrolle, und LERNEN dann gleichzeitig am eigenen körper,
was zeit und raum => sein-sollen, und internalisieren diese
erlebensweisen dann im folgenden,
bis sie dann die feste vorstellung haben, ablaufende-zeit und
fester-raum-xyz wären (1)außerhalb von ihnen selbst und (2)feste
weltbestandteile,
was, falls sie erwachsen dann weiterdenken, genau aber nicht der fall
sein kann, weil man für bestimmte zu beobachtende natürliche effekte und
deren erklärungen
eigenzeiten und eigenräume (und noch andere eigen-values wie zb
eigenenergien) ins denken einführen muss
bedeutet: mit ablaufender-zeit und festem-raum um sich herum kann man
zwar hinlänglich gut zurechtkommen und leben und mit wahrscheinlichkeit
P > 0.5 überleben,
aber -objektiv- (kosmisch) ist dieses ach so schöne erleben ausgeburt
der fantasie und hat keine wirklichkeit
* und dies ist auch ein problem meiner ww-sache, denn wie können sich
zwei quanten treffen und mitsammen wechselwirken,
wenn jedes von ihnen dezidierte eigen-raum-zeiten hat/mitführt ?
wh.
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Am 08.08.2025 um 19:47 schrieb Claus Zimmermann über PhilWeb:
Am 7. August 2025 20:35:19 MESZ schrieb "waldemar hammel über
PhilWeb"<philweb(a)lists.philo.at>hilo.at>:
hallo thomas,
ich kann dein konstrukt nicht nachvollziehen (obwohl ich es verstehe), und halte es daher
für gelinde gesagt erratisch-irrwegig,
ich bin da selbst ganz anspruchslos-pragmatisch, und behaupte: unser (und das aller
lebewesen) geistige/mentale zeit+raum erleben ist einfach ein spinoff unserer körperlichen
gegebenheiten,
körper ist räumlich, körper im raum bewegen sich, agieren zb zur nahrungssuche =
natürliche folge davon: raumerleben
körper sind verlaufs-prozesse an fließgleichgewichten, das wird körperlich +
geistig/mental zu natürlichem zeiterleben
Das ist ein materialistisches Glaubensbekenntnis, bei dem sich alles andere aus einer
bestimmten Kategorie von Erfahrungen (deren Gegenstände oder Inhalte körperlich sind)
ableitet.
Wenn man unter Erfahrung eine Abfolge von Zuständen oder Ereignissen versteht, was dem
Sprachgebrauch entsprechen dürfte, bedeutet das, daß sie sich in einem Nacheinander oder
zeitlich vollzieht. Das scheint nicht eine beliebige Definition, sondern die allgemeinste
Tatsache oder Bedingung des Lebens zu sein. Wenn andere Tiere sprechen könnten, könnten
sie das m.E. auch nicht anders sehen. Auch Aliens sollten das unterschreiben können.
Einschub: Warum ist der Begriff der Erfahrung so zentral? Weil sie zwar nicht das ganze
Leben ist, es aber zu einem großen Teil ausmacht und der Begriff andererseits ausdrückt,
daß man nicht der liebe Gott ist, der sich nicht nur bis zu einem gewissen Grad das eigene
Leben ausgedacht hat, sondern das Leben überhaupt.
Bewegung bedeutet Veränderung der Lage und setzt zumindest 1 Achse voraus, auf der sie
stattfindet und auf der sich auch ein anderes Objekt befindet, von dem man sich entfernt
oder dem man sich annähert und auf der auch die Ausdehnung von Objekten bestimmt werden
kann. Womit die sogenannten Körper als ausgedehnte Objekte und Erfahrungsgegenstände mit
möglicherweise weiteren Eigenschaften ins Spiel kommen. Aber nicht als Voraussetzung für
Ausdehnung und Bewegung.
Claus
beides also genau umgekehrt, wie DU es als
ursache-wirkung schilderst oder (ernsthaft??) auffasst
* die eigen-values in physik sind ein völlig anderes schiff, als obige subjektiva, was DU
einfach mitsammen vermischst ...
wh.
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Am 07.08.2025 um 19:06 schrieb "Dr. Dr. Thomas Fröhlich" über PhilWeb:
> Lieber Ingo M.
>
> sorry, wenn ich pedantisch bin: sie entfernen sich nicht, sondern sie entstehen
einfach. Sie tun das als eine im Potenzial als Einheit (Einheit nicht als Menge, sondern
wie in Keimzellen - als seed-like, not set-like unit, so nenne ich diese Form der Einheit
von noch nicht Artikuliertem, noch nicht Manifestiertem), und im Zuge der Verwirklichung
als Interaktion spielen dann zugleich Aspekte eine Rolle, die für dieses Miteinander
gelten, als auch Aspekte, die sowohl für das Miteinander, aber auch für jedes denkbare
Miteinander bedeutsam sind.
>
> Hierbei kommen die für die Interaktion entscheidenden Raumaspekte zum tragen, die
aber ihrerseits in die allgemeinen Raumaspekte eingebettet sind, und das gleiche gilt für
zeitliche Aspekte.
>
> Das sich von Allgemeinen Abhebende versuche ich dadurch zu veranschaulichen, dass ich
es als Wirbel eingebettet in einen und mitfließend in einem allgemeinen Zeitstrom
darstelle.
>
> Macht es das für Dich verständlicher?
>
>
> Liebe Grüße - und erneut Danke für Dein Mitdenken
>
> Thomas
>> Am 07.08.2025 um 15:48 schrieb ingo_mack über
PhilWeb<philweb(a)lists.philo.at>at>:
>>
>> Hallo Thomas,
>> danke für den schnellen Kommentar;
>>
>> Sowohl individualisierte als auch allgemeine Zeit und Raum entstehen aus
gemeinsamen Quellen. Wenn sie sich von dieser gemeinsamen Quelle entfernen, teilen sie
sich und realisieren sowohl die individuellen als auch die allgemeinen Aspekte, die in
dieser Quelle stillschweigend enthalten sind.
>>
>> dann ist lediglich die Formulierung "Raumzeit" also:
>> "Sowohl individualisierte als auch allgemeine Raumzeit entstehen aus
gemeinsamen Quellen. Wenn sie (=Raum und Zeit) sich von dieser gemeinsamen Quelle
entfernen, teilen sie sich und realisieren sowohl die individuellen als auch die
allgemeinen Aspekte, die in dieser Quelle stillschweigend enthalten sind."
>>
>> semantisch oder stilistisch einfacher zu begreifen?
>>
>> gruß ingo
>> Am 07.08.25 um 15:29 schrieb "Dr. Dr. Thomas Fröhlich":
>>> Ich freue mich auf weitere Fragen!
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