Am 08.04.2025 um 00:38 schrieb Karl Janssen über PhilWeb:
Eigenverantwortliches Handeln ist gefragt, unbenommen der nicht
erschöpfend geklärten Frage nach dem falliblen Wesen des Menschen,
angelehnt an Kants berühmte vier Fragen: „Was kann ich wissen? Was
darf ich hoffen? Was soll ich tun? Philosophie pur (sic! Waldemar).
was kann ich wirklich wissen? = fast nichts!, da ich nur aus meiner
angeborenen selbstreferenz leben kann, was für mich bedeutet, diese
ganze welt samt inhalten wie ein rohes ei zu sehen, und zu behandeln,
und physik, biologie usw geben mir dabei recht, denn welt samt inhalten
sind geradezu unendlich sensibel und empfindlich, und das einzige, das
das etwas abmildert (ich weiß es nicht), sind die
(nur)-wahrscheinlichkeiten, unter denen alles in welt abläuft, sodass
der weitere weltablauf bis ins kleinste hinein weder geplant noch sicher
noch im mindesten vorhersehbar ist
was darf ich hoffen? = nach der 70-80 jahre zeit der bewussten teilnahme
am welt-zirkus zu sterben, was ich nicht schlimm oder negativ, sondern
einfach nur schade finde, denn ich würde aus reinem interesse und
neugierde gerne sehr viel länger bewusst am weltablauf teilnehmen.
sterbenmüssen ist mist!, aber aus weltablaufsgründen notwendig, was ich
einsehe
was soll ich tun? = so sensibel und vorsichtig mit welt umgehen, wie es
mir nur möglich ist, was heißt, mein fußabdruck in welt soll während und
nach meinem leben so gering wie irgendmöglich sein
Was hast Du, was hat Waldemar, was haben ich und
andere hier seither
getan, um diesem Desaster entgegenzuwirken, warum fangen wir jetzt
erst mit dem Wehgeschrei an, wo es reichlich spät, vielleicht zu spät
ist, das Ruder herumzureißen? Ist das nicht pfaffenhaft scheinheilig,
nun das fossile Imperium zu geisseln und dabei zu übergehen, dass
unsere Generation sehr gut mit dem Wirtschaftswunder der
Nachkriegsjahre gelebt und dieses bis heute fortgetrieben hat?
unumwunden ja!, wir haben bisher in unseren settings wohlgelebt "wie die
sprichwörtlichen schweine", was zum großen teil der
"wirtschaftswunderzeit DE" geschuldet ist, in der wir lebten, und an
deren weiterlaufen wir glaubten oder glauben wollten. ich selbst zb
anfang der 50ger jahre geboren war ein wirtschaftswunder-kind, und die
kindheit und jugend sind prägend fürs weitere leben, zb ich bis heute
ein sehr gerner und großer fleische-esser, obwohl ich seit sehr langer
zeit verstandlich internalisiert habe, dass dies so falsch ist wie nur
irgendwas falsch sein kann, aber dennoch bis heute unvorstellbar für
mich vegetarier oder verwandte davon zu werden, natürlich ist das
gefördert durch meine lebenslange hunde-manie, obwohlich ich sehr gut
weiß, dass selbst sog carnivore tiere immer nur ca 2/3 fleische und 1/3
pflanzen fressen, weil sie letzteres als quasi
"nahrungsergänzungsmittel" unbedingt benötigen, zb fressen wölfe stets
die magen-darminhalte ihrer pflanzenfressender beuten vorbewusst mit,
weil ihre physiologie weiß, dass sie das benötigen, und ihnen daher "den
appetit" darauf eingibt (sie öffnen als erwachsene erfahren als erstes
den bauchraum ihrer beuten und weiden diesen fressend aus, ehe sie sich
dem muskelfleisch usw der beuten widmen)
der mensch von heute ist hingegen ein glatter fress-idiot, als er
innereien seiner beuten eher verschmäht, und an magen-darminhalte seiner
beuten nur mit ekel denkt, was physiologisch falsch ist
Früher wurde jeder rostige Nagel zum Wiedergebrauch
gerade geklopft,
man ging zum Bauern mit der Milchkanne und in den Wald, um Beeren zu
pflücken. Es wurden Windeln gewaschen anstatt Tonnen gepemperten
Plastikmüll anzuhäufen, es wurde das Bier in Krügen von der
Wirtsschänke geholt und das Wasser aus der Hausleitung oder dem
Gartenbrunnen getrunken und nicht in Plastik-Bündel gepackten Flaschen
vom Getränkemarkt geholt. Es wurde Joghurt als gestöckelte Milch im
sonnengefluteten Fensterbrett angesetzt, anstatt als industriell
hergestelltes Milchprodukt in Plastikbechern zu kaufen. Und so weiter
und so fort…
jaaaa, das haben meine großeltern noch mit inbrunst gemacht, und von
ihnen als kind gelernt, mache ich es bis heute, was alles mein
verständnis für technik und technische zusammenhänge überaus gefördert
hat = also nutzen daraus, dinge "zu recyceln" statt "hopp und ex" =
kann
ich jedem nur raten, alleine schon um zu lernen - ich erlebe
jedes"kaputtsein" von irgendwas als averbale aufforderung um an dem
kaputtsein von reparatur über workarounds bis technikverständnis bis hin
zu künstlerisch zu lernen, das ist bei mensch (krankenpflege und
pathologie) für mich dasselbe wie bei technischen apparaten = kaputtsein
ist stets die fast-schon-intensive aufforderung zum lernen an einem
"objekt x", ein etwa kaputter computer" = für mich ein festessen
und mit milchkännchen in der hand fast täglich zu fuß zu einen bauernhof
gehen um "unverschnittene" frischmilch zu holen, war sogar eine zeitlang
mal mein ein und alles, eigennutz, weil ich just dabei damals eine
meiner ersten großen jugendlieben zu einem mädchen kennen lernte, die
ebenfalls im auftrag ihrer mutter frischmilch holen ging, leider endete
die "geheime" affäre wochen später schon viel zu früh, als mein onkel
uns beide in seinem haus erwischte, und daraufhin ihren eltern bescheid
tat, mit dem damals noch gültigen bescheid, der bruder des mädchens sei
geistig behindert, was zutraf, und daher jede verbindung der familie
hammel (ich) und dhonau (mägdelein) unerwünscht - dass mein onkel und
dessen bruder, mein vater, später in trunksucht, polytoxikomanie und
schizophrenie endeten war insofern wohl eine gerechte strafe des
schicksals? das mädchen war erwachsen dann derart geistig-behindert,
dass sie medizin studierte und ärztin in speyer wurde !
wh.
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