Am 30.08.2025 um 09:45 schrieb Rat Frag über PhilWeb:
Am So., 24. Aug. 2025 um 14:34 Uhr schrieb waldemar
hammel über
PhilWeb<philweb(a)lists.philo.at>at>:
dabei steckt hinter dem ganzen jahrhundertelangen
"gequarrel" als fundament lediglich das triviale "invarianzen-problem"
= wo im wie man die invarianz denkerisch ansetzen will, bei den einzeldingen oder bei den
begriffsbildungen über die betreffende klasse einander ähnlicher dinge/ zb "die
einzelrose" oder "die rosen" als klasse, und verblüffend: es ist egal, wo
man die invarianz ansetzt, BEIDES, sowohl die konkrete einzelrose als auch "die rosen
als klasse", beides ist nicht real, als beides (1) summen von
"für-wahr-genommene" eigenschaften sind, und (2) beides nur und lediglich in
unserer wahrnehmung stattfindet/ wir kommen mit keinem trick der welt aus unseren köpfen
heraus ("stattfindet" weil es prozesse sind), und außerhalb davon lediglich
physikalische signale (letztlich "gescatterte" energie-flüsse) vorliegen und uns
erreichen/ die aus den physikalischen signalen hirnlich gebildete und dann
für-wahr-genommene konkrete einzelrose ist genausowenig real (entspricht nicht den
physikalischen signalen, welche sie initiieren), wie die ebenfalls und dann rein hirnlich
gebildete begriffsbildung "die rosen (allgemein)"
Du hast zu deiner Variante des Radikalen Konstruktivismus also durch
den Universalienstreit oder der Beschäftigung mit ihn gefunden.
JAEIN, ich habe UA. auch durch den universalienstreit der scholastik
einiges gelernt, ua. auch, dass wie HEUTE noch darinstecken, nur dass
wir heute pragmatisch mal das nominale vorziehen, und ein andermal das
universale, und somit das grundproblem in den alltagen überspielen,
wobei für mich beides, nominalismus als auch universalismus,
scheinproblem ist insofern, als beidem wechselwirkung, oder besser
gesagt, eine "kybernetische ww-theorie", die es bis heute nicht gibt,
zugrunde liegt, und deren spinoff auf höherer ebene auch eine
kybernetische wahrnehmungen-ww-theorie wäre,
ww-theorie auf planck-ebene => ww-theorie auf teilchen/atome-ebene =>
ww-theorie auf höheren ebenen, zb wahrnehmungs-ebene
"Invarianz" verstehe ich wohl so, dass man
hier eine Einheit vor sich
hat, die nicht weiter analysiert, das heißt "aufgelöst", werden kann.
Allerdings betreibst auch du eine Art Analyse, indem du Eindrücke in
Sinnesdaten zerlegst. Von diesen Sinnesdaten bekommst du aber in der
Regel nichts mit.
Berühmtes Beispiel: Du siehst einen Stuhl, einen Tisch, du erkennst
unmittelbar deinen Raum wieder. Du erkennst nicht, dass "Quadrat (4:1)
Farbeindruck #019283" hat usw.
Mit anderen Worten, du siehst Gegenstände, keine Sinnesdaten.
die sinnesdaten, welche meine rezeptoren ALS REIN PHYSIKALISCHE SIGNALE
empfangen (zb licht ins auge), SIND zusammengesetzt "die gegenstände",
die mir dann "vor augen" stehen, und diese gegenstände bestehen, zu
meiner bisherigen ganz grossen verblüffung, IMMER nur aus
eigenschaften-summen, zb eben "ein stuhl" = rein physikalische signale
von aussen kommend (sinnfrei, absichtslos, und NICHT mit eigenschaften
aufgeladen) werden also für mich, für meine wahrnehmung, zu
NUR-eigenschaften-summen "transformiert"
und meine "entdeckung" dazu: von planck-ww's ausgehend laufen zwei ww's
durch die mindestens raumzeit aufeinander zu, um zu kontaktieren, und
mindestens die raumzeit bildet einen ww-widerstand, in welchem ein teil
der ww-energien, genau wie bei einem elektrischen widerstand,
entropiesiert wird (in "wärme" umgesetzt), und just diese intermediäre
"entropie-wärme" ist, wie alle "entropie", nicht strukturlos, sondern
bildet, nach meinem modell "sprechender sand*", die intermediären
eigenschaften, und das nicht nur auf planck-ebene, sondern auch auf
allen anderen ebenen darüber, und eben daher auch auf
wahrnehmungs-ebene, also:
ww => ww-widerstand <= ww, und am widerstand bilden sich per
entropiesierung die eigenschaften, und das stimmt bis zu unserer
wahrnehmungs- und handlungs- ebene, wie etwa unsere diskussionen "um ein
thema" als ww-widerstand hier unentwegt beweisen, in dem wir uns die
unterschiedlichen aspekte unserer an- und ein- sichten in form der
unterschiedlichen (explizierbaren) EIGENSCHAFTEN der jeweiligen aspekte
"um die ohren schlagen", womit wir jeweils versuchen die ww-widerstände
zu vermindern, was bei gelingen (ww-widerstand dann null) aber dazu
führen würde, dass wir eigenschaften-lose" schimären" damit erzeugen würden
* "sprechender sand" = modell für eine bestimmte form der entropie = man
vermische schwarzen und weissen sand so gut es immer geht, dann lasse
man das gemisch sandkörner-einzeln über eine rinne auslaufen, dann
beobachtet man in der rinne nicht etwa schwarze-weisse-schwarze-weisse
körner brav alternierend, sondern zb swwwsswssssssswwwsw ...
körnerfolge, und dies kann man in "worte" (=eigenschaften) unterteilen,
zb in [swww][sswsss][ssssww][wsw] oder [swwwss][wssssssswww][sw] etc,
sodass man aus der selben sandkörnerfolge in der rinne quasi beliebig
viele "worte" = eigenschaften hat = bedeutet weitergedacht: jede ww
erzeugt als entropie am ww-widerstand nicht eine einzelne "reale"
eigenschaft, sondern ein ganzes "feuerwerk" an POTENTIELLEN
eigenschaften (wahrscheinlichkeit P), von denen nachfolgende ww's
einzelne tatsächlich dann aufnehmen und als realisierte in die nächste
runde eingeben, und so fort
Sinnesdaten sind im Gegenteil eigentlich eine Theorie,
die sehr viele
Voraussetzungen treffen muss, um plausibel zu erscheinen.
absichtslose, sinnfreie physikalische SIGNALE erfüllen als licht usw die
gesamte raumzeit ("die gesamte welt"), werden solche -signale- von
irgendwelchen rezeptoren, zb "sinnesorganen", aufgefangen, werden sie in
den rezeptoren zu INFORMATION umgewandelt, und dann in organismen
entweder direkt an re-aktoren weitergeleitet (etwa beim "reflexen"),
oder, falls für den betreffenden organismus tiefere bedeutungen möglich,
in den den rezeptoren nachgeschalteten neuronalen netzwerken (zb
gehirnen) zu NACHRICHTEN aufinterpretiert, wobei diese "nachrichten"
ausschliesslich summen-von-eigenschaften (SvE) sind, das hirn projiziert
diese hirnintern gebildeten SvE's (mich qusi an der nase herumführend)
nach organismus-aussen als etwa "juhu, ich sehe in der ecke einen stuhl
stehen" - aus diesem (haupt)grund bin ich anhänger des sog "radikalen
konstruktivismus" = wir sehen, nehmen wahr nicht, was wirklich
wahrzunehmen wäre, nämlich lediglich physikalische signale aus der
umwelt, sondern was unser hirn (als selbstfertigte NACHRICHTEN) in der
umwelt wahrnehmen will = das wahrnehmen, "für-wahr-nehmen" ist also
hirngesteuert, hirngemacht, und nicht umweltgemacht, und weil hirne,
neuro-netzwerke", in ihren kapazitäten beschränkt sind, erleben wir
stets begrenzte, hübsch geordnete ("begreifbare") umwelten, statt der
myriaden physikalischer signale, welche pro nano/atto/femto-sekunde und
rein stochastisch ganz real auf uns einprasseln
Das menschliche Gehirn ist, nach materialistischer
Auffassung und in
Übereinstimmung mit den Hypothesen und Modellen unserer Neurologie,
ein neuronales Netz.
Gibt es allgemeine Gesetze, die alle neuronalen Netze der hier
relevanteren Klasse folgen müssen, dann muss auch das Gehirn diesen
Gesetzen folgen.
Dabei ist es gleichgültig, woher diese allgemeinen Gesetze kommen. Sei
es die Topologie von Netzwerkknoten dieser Art oder irgendein
physikalisches Gesetz über die Bildung von Gittern usw.
ja gibt es, solche physikalisch-mathematischen "gesetze, zumindest
ansatzweise schon heute (noch lange nicht komplett ausgearbeitet), aber
alle diese enthalten als integrale bestandteile "P" =
"wahrscheinlichkeiten dass ...", oder anders als simpelbeispiel gesagt,
nicht "1+1=2", sondern 1+1 = können von minus x bis +y alles mögliche
sein, was heisst, das ergebnis ist -jeweils- von der situation und nicht
(nur) von den feststehenden summanden abhängig, was an der basis
bedeutet, nicht die summanden "sind des pudels kern", sondern die sog
"operatoren", in diesem fall die +/minus operatoren
auch gehirne arbeiten in ihren internen abläufen, als -begrenzte-
neuronetzwerke, (nur) mit wahrscheinlichkeiten, deren ergebnisse wir
dann allerdings als wahrheiten, als 1+1=2 nehmen (müssen), einfach, weil
wir die ergebnisse nicht mit einem quasi "zweiten (ablaufkontroll-)hirn
des ersten hirns" hinterfragen können (wir kommen aus unserem ersten und
einzigen hirn mit keinem trick der welt heraus, deshalb bildet
unser-hirn die einzigen sog. wahrheiten, die wir jemals kennen können,
ohne dass wir uns dieser wahrhaft-abenteuerlichen begrenzung
normalerweise bewusst werden )
aus ua. auch diesem grund fordere ich (zu dieser idee hingeführt durch
natürliche beispiele) eine zweite mathematik in form
schwerpukt-operatoren-mathe, zum ersatz oder mindestens als ergänzung
heutiger mathe, die ich in nullter näherung "thermodynamische mathe"
nenne, weil sie von der ganz natürlichen THD als grundlage alles
mathe-geschehens ausginge, und nicht wie heute THD (nur) als
auch-und-ebenfalls-mathe-beschreibbar inkludieren würde (bei einer
"operatoren-fundierten mathe würden die zusatzbedingungen einer
"rechnung" als variablen in den operatorenfunktionen stecken, und somit
die operatorenfunktionen nichts mehr feststehendes/invariantes sein)
na ja, egal, völlig egal, sch...egal ...
wh.
--
Diese E-Mail wurde von Avast-Antivirussoftware auf Viren geprüft.
www.avast.com