Re: [Philweb] Weltanschauungspsychologie: Kausalität

Am 19.06.2021 um 18:35 schrieb waldemar_hammel via Philweb: Also ein Paar Fragen: Wenn einer Person die ökonomischen Ressourcen gänzlich fehlen, um ihr Leben zu fristen, dann stirbt sie innerhalb von weniger als einem Jahr, du weißt das genauer. Wenn ihr die Essensressourcen teilweise fehlen, dann ..., ja was dann? Wenn ich ein Drittel weniger esse als ich es tue, dann geht es auch körperlich bergab, und ich sterbe auch in weniger als einem Jahr. Also ich esse wirklich das Minimum, achte auf die zig kg bei zig Centimeter, in etwa, esse kaum Fleisch, kaufe einmal die Woche ein, nicht bio, bei mir fault nichts, ich glaube optimal gut zu essen, genügt das einer Person oder nicht? Fehlen mir die Ressourcen? Wenn das der Fall wäre, in Bezug auf Essen, dann wäre ich ganz sicher auch innerhalb von einem Jahr tot. Auch ich kaufe Unnützes zum Essen, Zuckerzeug etwa, Kaffee, aber ich kann darauf verzichten. Ich würde dich sofort wählen, als Bundeskanzler, wenn du das Minimum festlegen würdest, und jedem das Unnütze verunmöglichen würdest, ich bin dir also wohlgesinnt. Wenn es also stimmt, mit dem ... fristen ..., in Bezug auf das Essen, dann ist die Hälfte der Erdbevölkerung in einem Jahr tot. einige ja, die es nicht in Notunterkünften mit mehreren Personen aushalten, das ist wirklich schwierig, es gibt einige, die wollen lieber im Wald leben, als mit anderen. Aber ist das der Kampf, den du meinst? Ja, das ist gut gesagt, mitleben können, denn sobald das Minimum in der Lohntüte ist, geht es in den Wohlstands-Urlaub, richtig! Es geht nicht darum, zu lernen, schon gar nicht Mathematik und Physik im Astronomischen und Mikroskopischen. Das stimmt, aber das ist eine ganz andere Sache. richtig, sehr schlimm, die Resilienz für einem derartige Situation ist im Durchschnitt minimal, und der "deutsche" Erfindergeist fehlt in dem Fall, ja, das stimmt. Num komm, ich kenne jemanden, der sein Leben am Anfang nicht gut lebte, er ist nicht nur einverstanden, sondern froh, in einer 25qm-Wohnung zu leben, als ich ihn fragte, ob er etwas für eine kleine Dienst haben wollte, sagte er: Ich hab doch alles. Dh. es genügt ihm vollauf, mir würde es auch vollauf genügen. Er schwimmt sozusagen im Geld, wie wir alle. Sie kosten den Staat aber zwischen 2000 und 3000 Euro monatlich, wie verarbeitest du das? Das stimmt, für diejenigen, die sich noch nicht eingewöhnt haben, an die neue Situation. Die Zeit, die ich vergeuden würde, um zu einer Suppenküche zu finden, könnte ich gewinnbringend einsetzen. wie ist das denn? Wozu Energie? Ich tue es manchmal, es geht, mit 12 Grad gut zu leben, die Finger machen ein Problem, mehr nicht. Es ist auch ein Problem der Quadratmeter, die beheizt werden müssen. Also ich verstehe nur Bahnhof, einerseits meinst du mit mir, dass zu viel konsumiert wird, und danach? Die Armen müssen mit durchgebracht werden, sie leiden eben, das sitmmt. Wenn sie aber herauskommen aus der harten Zeit, wenn der Rubel wieder rollt, dann wollen sie Wohlstandsverbraucher sein, gemäß Ideal der Kommunisten, Christen, Päpsten, Grünen, Mathematiker, Kriegsminister usw. wie vor, wie viele Quadratmeter beheizt? Wie viel Futter? Mehr als das Minimum, meinst du ich hätte sie nicht alle, ich wäre ein Fall für die Psychiatrie, wenn ich denke, dass da ein Minimum ist, das genügt? siehe vorhin. Andererseits funktioniert vieles nicht korrekt, weder für die Armen noch die Reichen. Dann wäre eine Art Bürgerkrieg, und weißt du, was das ist? Bürgerkrieg, ist das weniger verlogen? stimmt das? Es ist äußerst schwer, sich gegen irgend etwas durchzusetzen, etwa ist es äußerst schwer, gehört zu werden, die Fehler zu erkennen, auch die eigenen, die Ideale auch anderen mitzuteilen, wenn man das denn tun will. Die Resignation ist in dem Falle rational. Das meine ich ja auch, immer wieder wir ein Grund außerhalb angenommen. Und da sind wir beim lügenden Kreter. Kognititve Dissonanz, auf der vielleicht alles Denken beruht. So ist es, immer ein anderer, und hoffentlich ein System, und keine Person. Ja, und durch ökonomische Unkenntnis: Die Hälfte stirbt angeblich innerhalb von einem Jahr. Das ist ein schönes Sammelsurium, ok. Mehr nicht. Meine einzige Frage und mein einziger Hinweis zusammengefasst war und ist: Stirbt nun die Hälfte in einem Jahr oder nicht? Wenn nicht, dann kannst du weiter denken. Ich muss da nicht mit machen. JH