Karl Janssen über PhilWeb schrieb:
Wissen plus Lebenserfahrung ergibt eigentliche
Erkenntnis und dazu
muss man nicht unbedingt ein akademisches Studium absolviert haben,
gleichwohl dieses einen sehr nützlichen „Werkzeugkasten“ mit
speziellen Instrumenten zur Bewältigung des Lebens bereitstellen kann,
darüber hinaus für viele akademische Berufe unverzichtbare
Voraussetzung ist.
richtig !
mit den jahren ansteigende "lebenserfahrung" + erworbenes "wissen",
das
"wissen" ganz praktisch gesehen nur "erinnerung an ..." ist, also
ebenfalls unter "lebenserfahrung" subsummiert werden kann,
ist, was menschen "erkenntnis" nennen - deshalb die
in-etwa-formulierung: "alles, das es für mich zu wissen gibt,
weiß/wusste ich eigentlich schon in meinem eher unbewussten inneren,
ich muss es nur mir selbst mehr und mehr bewusst machen" = nosce te
ipsum halt, um es danach in der sprache des denkens und der
sprechsprache ausdrücken zu können.
* "wissen" als konzentrierte lebenserfahrungs-konserven, die zb
akademikern verabreicht werden (von denen ua einstein gesagt haben soll,
er habe sich daran gehörig den magen verdorben)
akademiker und nichtakademiker unterscheiden sich nur sehr marginal, wie
man gerade heute an allzuvielen "studierten-trotzdem-vollidioten" live
sehen kann, die viel schlimmer als
körperlich "zwei linke hände", solche geistig, "intellektuell", haben,
und entsprechende schäden anrichten
Der „Dauer-Disput“ zwischen Waldemar und mir, und
damit die Wendung
des philweb zum „religoweb“ wird diesem Anliegen jedenfalls nicht
gerecht (mea culpa). Doch sind es eben gerade soziale wie religiöse
Themen, die kaum ohne Emotion diskutiert werden können, da sie stark
weltanschaulich geprägt sind. Sollte man diese demnach vermeiden? Ich
glaube nicht; vermeiden sollte man hingegen Ausfälle und
Abfälligkeiten, wie wir diese in philweb nach Kräften zu umgehen
suchen. Das macht dieses Forum meines Erachtens aus.
(
ich habe dazu dir ja seinerzeit dazu eine wie ich finde taugliche
"brücke" gebaut:
gott -ist nicht- für den rationalen, logischen teil unseres hirns (grob
zusammengefasst als "linke hirnhälfte")
gott -ist- indes für unsere rechte, animistische hirnhälfte (alles ist
eins, usw)
---
also gilt für uns als menschen, bei zwei intakten hinhälften: gott ist
UND ist nicht, je nachdem aus welcher hirnhälfte heraus wir
schwerpunktmäßig argumentieren wollen, wir müssten also nur,
um den streit zu beenden, die jeweilige hirnhälfte mit-angeben, aus der
wir argumentieren wollen. und der scheinbare widerspruch hebt sich
deshalb auf, weil beide hirnhälften ja real integrativ
zusammenarbeiten, solange wir nicht krank sind, zb schizo
)
ich bin dankbar für den ausdruck "religioweb", stellt er doch, etwas
abstrahiert, eigentlich den kern unserer aller bemühungen hier dar,
unsere durchaus divergenten (nach oben=>) "lebenserfahrungen" in einer
zugrunde liegenden immer-selben-welt zuerst für uns selbst klarer zu
machen, weil wir das ganze dann in der sprache des sprechens/schreibens
möglichst "gültig" hier ausdrücken und kommunizieren wollen =
eine nicht zu unterschätzende dauerübung im rahmen des nosce te ipsum,
denn genau so lernen wir letztlich über uns selbst,
wobei zur "welt-an-sich", die wir uns bemühen zu beschreiben, zu sagen
ist, welt-an-sich ist und bleibt "unbeschreiblich", bzw wir können
beschreibungsversuche machen, soviel wir wollen,
es triffts nie wirklich, ua, weil eine im planck-tempo
immer-nur-weiter-werden-welt allen wie-auch-immer beschreibungen
schlicht schon davongelaufen ist, ehe wir auch nur zur beschreibung ansetzen
könnten. (während wir in wahrnehmung und denken und handeln stets von
einer weitgehend stabilen und regeln-basierten welt ausgehen müssen, um
überhaupt "händel/tokens" haben zu können,
pack-ans).
(daraus sollte folgen, immer-nur-weiter-werden-welt, wie müssten
ungeheuer sensibel und vorsichtig an die sache "welt" herangehen, in der
realität aber stehen wir der welt mit äxten und holzhämmern
fast-verstandlos gegenüber, denn mensch tritt auf der bühne des
lebendigen als conquistador und digger auf, als ausbeuter, von allem und
jedem, selbst die eigene art wird kannibalisiert)
wh.
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