Am 09.11.2023 um 03:34 schrieb Karl Janssen über
PhilWeb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
Wie etwa Info T. mir zuschreibt, Ignorant zu sein, weil ich angeblich entsprechende
Zusammenhänge der QM nicht nachvollziehen kann. Nie habe ich behauptet, Photonen seien
geistig, allenfalls sind sie Träger des Geistes (im übertragenen Sinn), konkret sind sie
Träger von Information, wie Zeilinger das nachgewiesen hat, unbenommen des Phänomens der
Nichtlokalität.
Moin Karl,
Du hattest geschrieben: „Was anderes als materielose Teilchen, also Lichtteilchen, könnten
Träger von Geist sein?“
Ich hatte geschrieben: „Und wie oft haben wir hier nicht schon über das methodisch
nachvollziehbare Abstraktionsverfahren bzgl. Aquivalenzrelation geschrieben, wie es in den
MINT-Faechern verbreitet ist. Auch in den Ingenieurwissenschaften natürlich. Du bist
schlicht ein Ignorant, wenn Du nicht nachzuvollziehen vermagst, was bspw. hinsichtlich der
Quantenzahlen von Elementarteilchen als äquivalent und damit als Materie abstrahiert
werden kann. Und wieso sind Photonen für Dich geistig, während Du Elektronen/Positronen
zur Materie zählst? Beide sind doch ineinander umwandelbar.“
Deine Ignoranz bezog ich nicht auf die QM, sondern auf das Abstraktionsverfahren, das wir
hier schon dutzende Male thematisiert haben:
https://www.ingo-tessmann.de/sofie/Abstraktion.html
<https://www.ingo-tessmann.de/sofie/Abstraktion.html>
Es gibt nicht nur die literarische, sondern auch die analytische Philosophie, auf die
wiederum literarisch Bezug genommen werden kann in Merkreimen zur Naturgeschichte:
https://ingo-tessmann.de/mythen/node4.html
<https://ingo-tessmann.de/mythen/node4.html>
Und ist es nicht unlauter, etwas schon als materielos vorausgesetztes zum Träger von
„Geist“ machen zu wollen? Geist als Sammelbezeichnung für Kognitionen aufgefasst bezieht
sich natürlich hirnphysiologisch auch auf Photonen in den elmag. WW, aber eben nicht nur.
Worauf wir uns womöglich minimal einigen könnten, sind die Fragen, zu deren Beantwortung
die aktuelle Euclid-Mission beitragen soll:
1. Wie verteilt sich die Dunkle Materie im Universum?
2. Wie vollzog sich die Ausdehnung des Universums?
3. Was sagt uns das über die Eigenschaften der Dunklen Energie?
4. Verändert sich der Anteil an Dunkler Energie über die Zeit?
5. Wie formen sich die großräumigen Strukturen im Universum?
Ein Geist wie der mathematische Penrosens käme mit der CCC ins Spiel und wie die neuen
Daten in ihr aufgingen.
IT