Joseph Hipp über PhilWeb schrieb:
  ... und Richard Wagner 
diese "richard wagners + entourage" lebten und leben nicht ganz zufällig 
im umfeld "wahn+fried(hof)", das hat vielmehr "system", und ist sowohl
vielsagend als auch treffend und selbsterklärend,
es ist eine schande, das unsere deutsch-avancierten immer noch zu den 
dortigen "festspielen" reisen, um dabei ihre gewaltfantasien fläzend 
auszuleben
  ,
>
> Diese Einstellung mag Dich mit Waldemars Abneigung gegenüber 
> „autoridades” oder „auctoritates“ einen.
> 
der spruch geht so:
hard times create strong men,
strong men create good times,
good times create weak men,
weak men create hard times ...
"strong men" leben vom glauben daran, dass sie "strong usw" wären -
real 
aber ists nur heiße luft,
die missbräuche von autorität sind unendlich viel häufiger als der 
sinnvolle gebrauch (beispiel jetzt gerade: praktisch die "oberen" der 
gesamten medienbranche, einmal auch nur aus versehen
daran gerührt, und die gesamte sch... kommt hoch u wird für den 
staunenden normalverbraucher sichtbar)
 > Das ändert aber nichts daran, dass es Menschen mit
der 
> unverzichtbaren Fähigkeit zu Führung gibt und eben geben muss.
> 
ich habe grundsätzlich eine unüberwindliche abneigung (reflexartig) 
gegenüber "führern" aller couleuren = das führer-prinzip ist 
grundsätzlich untauglich, weil "mehr köpfe" mehr denken, durchdenken und
wesentlich flexibler und anpassungsfähiger an bedingungen und neues 
sind, während ein führer zwangsläufig sein eigenwelt-erleben als maß 
(aller dinge) setzen muss, um überhaupt eine grundlage für
seine führung zu haben (beispiel hitler und seine armselige eigenwelt)
 > Wie sonst sollte die (geradewegs hier oft
beklagte) 
> Schafherde-Mentalität der Gesellschaft überhaupt im unhintergehbaren 
> Faktum eines Menschen-Kolletivs (sei es Familie, Kommune, Land, 
> Staat) beherrschbar sein.
> 
(ich muss mir jeden auch hinter scheinbar harmlosen worten (schafherde) 
versteckten hinweis auf meinen ehrenwerten nachnamen verbitten - ne, im 
ernst, nachnamenforschung: der name "hammel"
stammt aus dem süddeutschen wort "hameler", und ein "hameler" war ein
bauer oä., der ein stück land an einem hang bewirtschaftete, deshalb bis 
heut solche hanglagen-grundstücke: "hamel", oder
zb hier in der pfalz "hemel" - welcher oberidiot dann aus "hameler" =
"hammel" gemacht hat, entzieht sich meiner kenntnis - indes bin ich heut 
wieder ein echter "hameler", denn ich besitze einen ehemaligen
weinberg und einen acker in hanglagen, bewirtschafte beide aber nach 
mühseligen anfangsversuchen nicht = wildwuchs, also "halb-hammel" oder 
"volltrottel", quod libet ...)
  anderen Arten Fortschritte ... 
"fortschritte" sind allzuoft fehlinterpretierte veritable rückschritte
 
>> Selten, sehr selten geben können fremde Meinungen dazu einen Anstoß 
>> geben. Ich könnte mich sogar gegen die Meinungen anderer wehren, sie 
>> könnten mich langweilen, ich könnte auf meiner Meinung beharren. Der 
>> Biologe wird sich vielleicht freuen,
>
> Auch Waldemar wird sich freuen, da er Dich dann als 
> selbstreferenzielles Gebilde, nahezu wie Leibniz’ hermetisch 
> abgeriegelte Monade erkennen und damit seine Thesen bestätigt sehen 
> kann. Mit Gemeinschaftssinn und gesellschaftlichem Beitrag von 
> Einzelnen hingegen hat das m.E. nichts mehr zu tun.
> 
nö, das freue ich mich garnicht, denn:
autopoiese und darin selbstreferenz haben mit "abgeriegelten monaden" 
der leibniz-art nichts zu tun (abgeschlossene systeme allgemein sind nur 
ideationen = es kann sie real nicht geben) weil:
AP und SR durchaus von außen kommende "inputs" zulassen, sie nur dann 
halt nach maßgabe interner eigenmechanismen aufbereiten und verarbeiten 
- meine AP u SR empfängt zb em-strahlung
bestimmter frequenzen, sobald diese aber in meinem detektor auge 
angelangt ist, wird sie aufinterpretiert zb zu "aha, grünes licht", und 
im gehirn entstehen zb "waldgefühle" usw => alles an sich
unsinn, denn em-strahlung ist farblos, ihr kommt die eigenschaft "farbe" 
nicht zu
wh.
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