Am 13.01.21 um 04:40 schrieb waldemar_hammel via Philweb:
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So kommt es von W.H. an, und dann muss man die "eml" anklicken, um an
den Text zu kommen, umständlich, aber ok.
So wie ich die eml verstehe, ist W.H. analog zu Heraklit weiter als alle
Emergenztheoretiker. Die entsprechende Schule, die Heraklit zu gründen
versäumt hat, ist gangbar und vernünftig wie diejenige, die "das Sein"
betont. Unabhängig davon, mit welchen Überlegungen eine Person dahin
kommt. Wer immer wieder meint, dass eine vor ihm liegende Sache fest
ist, ist zum Staunen verurteilt, wenn er sieht, dass etwas Neues
entsteht, sobald die Zeit vergeht, oder wenn die Sache sich mit anderem
verbindet. Derjenige, der "das Werden" überall sieht, kann nicht mehr
staunen, wenn etwas sich ändert. Er müsste jeden Tag sagen: Hier ist
Emergenz, da ist Emergenz, aber weil er das Werden immer sieht, also die
jederzeitige Emergenz, wird das Wort bedeutungslos. Vielleicht glaubt er
mehr noch an Emergenz als die Emergenztheoretiker, und hat es satt, wenn
ihm andere dieses Wort unter die Nase halten, wenn sie sagen, dass sie
hier und da etwas Neues gefunden haben, statt zu sagen, was denn das
Neue ist, das sie gefunden haben, und dann ein geheimnisvolles Wort für
das Neue benutzen. Andere zeigen das Neue, so die Journalisten, in dem
Sinne wären sie an der Spitze der Emergenz, denn sie finden immer das
was neu ist, und sie drängen es anderen auf. Es fehlt noch, dass sie
sagen: Wir wissen am besten, was Emergenz ist. Nebensächlich gefragt:
Stimmt die Analogie Feuer bei Heraklit=WW bei W.H.?
J.H.