Hallo Ingo,
Jetzt verstehe ich es. Der einzige Gegenstand, der so aussieht wie er, ist er selbst. Und
zwei Fünfer sind nicht von einem Zehner zu unterscheiden, da sie wirtschaftlich die
gleiche Funktion erfüllen.
Spass beiseite, ich habe hier und da aufgeschnappt, dass man bei Quantenobjekten keine
beobachtungsunabhängigen Eigenschaften feststellen kann, sondern nur Wahrscheinlichkeiten.
Daher könnnte ich mir vorstellen, dass man Bedenken haben könnte, von Vergleichen und
Übereinstimmung zu reden. Mit Übereinstimmung ist ja nicht gleiche Wahrscheinlichkeit
gemeint.
Ich weiss natürlich nicht, wovon ich hier rede und glaube auch nicht, dass ich
dahinterkommen kann.
Claus
Am 19. Juni 2023 10:00:13 MESZ schrieb "Ingo Tessmann über PhilWeb"
<philweb(a)lists.philo.at>at>:
Am 18.06.2023 um 18:11 schrieb Claus Zimmermann
über PhilWeb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
Es ist natürlich wörtlich gemeint. Muss man das Wort "unterscheidbar" erklären?
Wenn man es im Zusammenhang mit Geldscheinen versteht, warum dann nicht auch im
Zusammenhang mit Organen? Sie können völlig verschieden sein, mehr oder weniger ähnlich
oder es lässt sich kein Unterschied feststellen.
Moin Claus,
so einfach ist es nicht; denn Worte haben einen Anwendungsbereich. Wird der verlassen,
werden sie wörtlich unsinnig. Geldscheine sind vergleichbar hinsichtlich ihres Gebrauchs
im Wirtschaftsleben. Einige Organe sind hinsichtlich des Transplantierens vergleichbar.
Ansonsten ist natürlich jedes Organ einzigartig und das gilt besonders für Gehirne, zumal
sie nicht transplantierter sind, geschweige denn kopierbar.
Geldscheine und Körperteile sind ja keine
Quantenobjekte.
Da Gehirne ein Selbsterleben ermöglichen hatte ich auch an die Mikrostruktur gedacht, die
ja hinsichtlich der Bewusstseinsbildung als relevant angesehen wird.
IT
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