hallo Ihrs, hallo Karl
die Schöpfungsgeschichte ist ein Faden ohne Ende, ohne Anfang,
ohne Raum und ohne Zeit. ein "Urknall-Zustand" ?
:)
Es ist lange her, dass ich mit dem Begriff "anaerober Schnarchzapfen"
konfrontiert wurde.
muss in den Anfangstagen meiner "virtuellen" Wanderung durch die
Untiefen des weltweiten
Wartens.. ah... des www's gewesen sein.
damals hatte ich ausser "Bahnhof" lediglich angenommen, es wäre ein
ironisch gemeinter
Hinweis auf (mein) mangelhaftes Halbwissen gewesen und dies somit unter
"später mal
genauer nachfragen" in meinem Zettelkasten abgelegt.
wie alles Ungeklärte verblieb mir dieser Begriff "anerob" immer
irgendwie unterhalb des
normalen Wachbewusstseins, schliesslich hat ein vielbeschäftigter
Handwerksbursche
im Prinzip keine Zeit für Kauderwelsch, es sind viel zu viele reale
Dinge da draussen
zu bewältigen um nicht unter die Räder der Zivilisation zu geraten.
"my name is LUCA, and i live on the second Floor", ein Ohrwurm gesellte sich
zu all den anderen unklaren Aufmunterungen und tangotete gelegentlich
in stillen Minuten unter der Alltags-Oberfläche meiner Wahrnehmungen.
nun, ca 30 Jahre später, tauchte LUCA dann doch unmissverständich als
übersetzt: "letzter universaler gemeinsamer Vorfahre" in einer Vorlesung
auf.
was daraus wird, wohin die Reise diesmal geht, weiß ich zwar noch nicht
so genau,
aber da ist so interessantes "Funkeln" in der rest-Wechselwirkung meiner
Ganglien
verblieben, dem ich gerne Aufmerksamkeit schenken werde.
ich staune immer wieder, wie wenig mir doch "echte Wissenschaft" als
befreundetes Terrain
erscheint wenns denn mal doch in medias res geht.
dies nur als kurze Nebenbemerkung zur doch sehr konkreten
Auseinandersetzung von Karl
mit der Schöpfungsgeschichte und ihren Folgen/Bewertungen hier im Philweb.
es ist ein globales Gespräch, ein stetes Plaudern der Welt um alles oder
nichts.
es macht Freude dem mit wachsendem Verständnis zu zu hören.
manchmal finde ich sogar Übereinstimmungen in den Inhalten der Gespräche
zu von mir verfassten Gedichtzeilen. Übereinstimmungen, von denen ich
beim schreiben der
Gedichte wirklich überhaupt keine Ahnung haben konnte.
"ich bin nicht gebaut für diese Art Gewaltverbrechen" zum Beispiel,
eine-, wie ich finde-, "gelungene" Metapher über das Leben, das Universum
und den ganzen Rest.
kurzen Gruß aus der Diaspora
ingo mack
Am 23.11.2023 um 01:18 schrieb Karl Janssen über PhilWeb:
„God is a feeling“, diese (hier schon zitierte) von einem
zeitgenössischen, amerikanischen Philosophen gemachte Aussage kommt in
moderner Sprache zum Punkt: Die einen fühlen ihn, die anderen nicht.
Für letztere kann es ihn definitiv nicht geben, da ihnen der Zugang
auf dem Wege der Kohärenzbildung verbaut ist. Sie vermögen es
schlichtweg nicht, in Einklang mit diesem „göttlichen“ Feld zu kommen,
bzw. sie versuchen es gar nicht erst. Und so gilt wie immer: „So
What?“ - jedem das Seine, eben sein Eigensein.
Mit bestem Gruß an Dich und in die Runde! - Karl
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