Am 29.11.2021 um 21:45 schrieb Joseph Hipp via Philweb
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[Philweb]
Am 29.11.21 um 20:38 schrieb Karl Janssen:
Auf meine Frage, warum Du keine Weltanschauung zu haben glaubst, bringst Du (in Deinem
hierauf folgenden Posting) das Beispiel eines um Kredit bittenden „Schuldners“ und setzt
dieses Ansinnen in den Kontext von Weltanschauung:
„Das Wort Weltanschaung brauche ich nicht“
Weltanschauung als Wort brauchst Du in der Tat nicht, aber ggf. die einer spezifischen
Weltanschauung zugrunde liegende moralische Einstellung, einer in finanzielle Not
geratenen Person mit einem Kredit auszuhelfen.
Hier hast du gewonnen.
Wir sollten unsere Dialoge nicht als „Wortspiele“ werten, die es zu gewinnen gälte, oder?
LG - Karl
Das Kapitel wollte ich mit ignoratio elenchi umgehen,
unbewusst oder bewusst, das schrieb ich ja entschuldigend, jetzt weiß ich das nicht mehr,
oder aus Opportunismus oder aus Zeitgründen.
mit einem Spiegel wird das Anliegen, sich selbst
und das gesamte Umfeld zu sehen, nicht zu bewerkstelligen sein. Ich hatte daher hier vor
Zeiten das Beispiel vom imaginären Turm gebracht, auf den man sich gedanklich begibt, um
aus dieser Perspektive auf das Weltgeschehen und -vor allem- kritisch auf sich selbst und
sein eigenes sich darin vollziehendes Rollenspiel zu blicken.
Weitaus unkomplizierter als obiges Satzkonstrukt erklärt Reinhard May‘s Lied „über den
Wolken“, was ich damit ausdrücken will.
Richtig, das Wort "kritisch". Das habe ich vergessen.
Der Tanz im Kreise ist jedermanns Schicksal.
Zumindest Buddhisten erhoffen sich, diesem - nach zahllosen irdischen Tänzen - zu
entkommen.
Schön geschrieben, danke.
Joseph
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