Kritik ist ok. Einen Ausdruck wie"Psychomüll" würde ich eher als persönlichen
Anwurf betrachten.
Wie fändest du es, wenn dir ein Schmuddelkram-Verdacht angehängt würde? Vermutlich
unangenehmer als die damit auch noch verbundenen Maßregelungen. Und wie fändest du es,
wenn das nicht zurückgenommen würde, nachdem sich die Sache zweifelsfrei - wir reden nicht
über Interpretationen - aufgeklärt hat?
Ich hatte angenommen, daß die mail von Karl Janssen vom 24., 18:33 Uhr, die ich dann an
philweb weitergeleitet habe, nur an Ingo M. und mich gerichtet gewesen wäre. Falls ich
mich da geirrt habe, nehme ich das natürlich zurück.
Claus Zimmermann
Am 25. Juni 2020, 10:00, um 10:00, Ingo Tessmann <tessmann(a)tu-harburg.de> schrieb:
Am 25.06.2020 um 02:11 schrieb K. Janssen via
Philweb
<philweb(a)lists.philo.at>at>:
Drei Gestalten. Vater, Sohn und ein Esel. Sie wandern fröhlich
nebenher und die
Leute hinter den Fassaden fragen sich, wozu der Esel,
wenn keiner darauf reitet. Also hebt der Vater den Sohn auf das Tier
und jetzt ereifern sich die Leute hinter Mauern, warum denn der Junge
mit gesunden Beinen seinen alten Vater laufen lässt. So steigt der
Vater auf das Tier und wieder gibt es Kritik von Leuten hinter Mauern.
Als zuletzt Vater und Sohn auf dem armen Esel ritten, war die
Entrüstung der Leute hinter den Mauern grenzenlos. Moral dieser
Geschichte: wie man‘s macht ...ist‘s falsch. Waldemar würde sagen:
falsch UND richtig.
Hi Karl,
und meine Oma pflegte zu sagen: Es recht zu machen jedermann, ist eine
Kunst die keiner kann. Ich habe nichts gegen nackte Menschen und
schwarzen Humor, aber künstlerische Freiheit schließt auch Kritik mit
ein und die Bereitschaft zum Kommentar. Wir sind hier ja Brieffreunde
in einer Philosophie-Mailinglist und keine Psychomüllhalde. Ich bedaure
das Ausscheiden Ingo M’s, aber das gehört dazu; wobei ich annehme, dass
es Neuzugänge jüngerer Philosophierender kaum mehr geben dürfte.
Es grüßt,
Ingo