Am 06.11.21 um 21:20 schrieb waldemar_hammel via Philweb:
[Philweb]
Am 05.11.2021 um 09:14 schrieb Rat Frag:
Wie ist die
Verbindung zwischen objektiver, betrachterunabhängiger Realität und
erkennenden Beobachter zu verstehen?
wir mutmaßen = glauben, doch nur deshalb, dass es eine
betrachter-unabhängige große realität gäbe,
weil es für uns überall dort, wo wir sensorisch "einstechen",
vermeintliche "objektive realitätsstückchen" vorzufinden gibt,
die aber eben nicht "objektive realität" sind, sondern (autopoietisch)
hirngemachte und seltsam glatte "bilderchen",
und schon aufgrund dieser merkwürdig märchenhaft geglätteten
bilderchen sollten uns eigentlich bedenken bzgl "objektive realität"
kommen,
denn das märchenhaft-handsome daran trägt geradezu überdeutlich "den
parfümgeruch" unseres eigenen hirns
Ich tippe mal die letzten modifizierten
Sätze des Dialogs
https://weltordnung.de/AQ1.html hier hin:
Qualia-Hervorherber: Mit der Betonung der Qualia hat die Person keinen
Zugriff zur Welt, nicht einmal zu ihrer Außenwelt.
Außenwelthervorheber: Das wäre schlimmer noch als Uexküll es dachte. Wie
kannst du ein Lebewesen betrachten, ohne auch seine Außenwelt zu sehen.
Also gibt es zum Lebewesen die Außenwelt, zumindest diese siehst du, das
Lebewesen konstruiert sie dir gemäß in sich, oder sie konstruiert sich
in ihm.
Qualia-Hervorherber: Richtig, und das Lebewesen hat nur mit dieser
Außenwelt in der Weise Kontakt, dass sie bei ihr Qualia erzeugt. Aber
einen Zugang zu ihr hat es nicht. Sogar wenn Qualia bei ihr von selbst
entstehen, können sie auf die Außenwelt wirken, aber das Lebewesen hat
trotzdem keine Vorstellung von der Außenwelt.
Außenwelthervorheber: Wenn du schon für das Lebewesen eine Außenwelt
vorsiehst, könnte es sein, dass auch bei dir eine vorliegt, oder etwa nicht?
Qualia-Hervorheber: Da hast du mich reingelegt.
Schreib mir bitte, Waldemar, so einfach wie ich es tue, es kann dem
einen oder anderen widersprechen, ich bin ergebnisoffen. Also bitte sehe
die Zahl der Wörter, die du schreibst, und vergleiche sie mit der, die
ich schreibe. Bei zehn mal mehr Wörtern bin ich KO, ich kann dann nichts
weiter zu deinen mit allzu vielen Wörtern bespickten Sätzen sagen, nicht
meiner Meinung nach, sondern meiner Fähigkeit nach. Gerne kann ich auch
das Vorkommen der Wörter mal auflisten, und vergleichen. Ich würde
anfangen mit dem Wort "wir". Das brauche ich nicht. Und so würde es
weiter gehen. Ich brauche keine Redundanz. Wir sind vor der Frage:
"Warum es nicht kompliziert machen, wenn es einfach geht." Oder ist es
umgekehrt, jetzt hast du mich verwirrt.
Zudem ist das Verbindungsstück des Ratfrag immer noch nicht gefunden,
das kann ich im Handumdrehen auch nicht finden. Kannst du es?
Grüße
Joseph Hipp