Am 14.01.2021 um 19:17 schrieb Karl Janssen:
Aber Du weißt ja, was ich eigentlich mit diesem
Beispiel aussagen wollte:
Man schaut besser nicht durch’s Mikroskop auf die Welt und deren Dinge, will man sich
nicht dem Schrecken dieses Mikrokosmos aussetzen; ganz in Analogie zum Horror vacui des
Makrokosmos :-)
aber der mikrokosmos ist dennoch die basis, auf der meso- und makro-
welt spielen,
und furcht/angst vor ... ist immer!!! der schlechteste ratgeber
Bisweilen und fallweise ist dann aber doch ein
„mikroskopischer Blick segensreich, wenn z.B. histologische Befunde Aufschluss geben, ob
dementsprechend Schrecken und Horror oder Entwarnung angesagt ist. Insoweit verlasse ich
(aus gutem Grund) meine für mich übliche „Gesamtschau“, rolle also mit Dir als
„saltorückwärtskind“ ebenso in die Welt der kleinsten Teilchen. Zu interpretieren, was
diese dort so treiben, muss ich (eher: darf ich, wie immer vertrauensvoll) den Fachleuten
überlassen.
siehst du!
und der "mündige patient" = der informierte, überlässt es eben nicht nur
fachleuten, sondern redet selbstverständlich mit, da es ja um ihn
selbst, seinen körper, im prinzip um sein leben geht !
mir hat zb vor jahren ein oberarzt mit großem nachdruck (das war fast
nötigung) geraten, mein re kniegelenk operieren zu lassen, DAS MUSS ...,
weil ich darin einen impaktbruch hatte, und ich musste zettel
unterschreiben, dass ich die op ablehne ... (weil mir ein zufällig
zugegegen seiender indischer assistenz-doc riet, es von selbst heilen zu
lassen, und ich diesem rat folgte), der ober-macker wollte eine
großartige knie-plastik machen, mit einspritzung von kunst-knochen usw
usw (wahrscheinlich, weil krankenhäuser an solchen op's wie bekloppt
verdienen?)...
und heute: mein re kniegelenk funktioniert als sei nie etwas gewesen ...
schlussfolgerung: fachleute haben allzu oft nebeninteressen im kopf, die
das fachliche mit pech bei weitem überwiegen können ...
Mikro- vs Makrowelt. Beides sind Extreme und ich
denke, wir Menschen sind nicht derart angelegt, uns über längere Zeit dort (wenngleich nur
gedanklich) aufzuhalten.
Vielleicht weist uns die fernöstliche Sichtweise des „mittleren Weges“ darauf hin. Dieses
zu verinnerlichen bzw. zu leben, könnte uns noch einige „Leben“ (in welch Form und
kosmischem Lebensraum auch immer) abverlangen: Wer‘s glaubt!
ich glaube es jedenfalls nicht, mir sind (fernöstliche und
nah-nordschwedische usw) esoteriken genauso unbekömmlich wie ihr
verstärktes: religionen. warum? wir benötigen sie heute einfach nicht
mehr, da wir besseres, tauglicheres haben: die naturwissenschaften
erklären uns die welt weit besser, und sie sind fähig zu evolutionieren
= immer besser, genauer, treffender zu werden, weil das in ihren basics
angelegt ist ...
(außer an heilsteine, an die glaube ich, weil man mit einem
mittelkräftigen steinschlag auf den kopf so manchen blödmann ein für
alle mal zum schweigen bringen könnte, zb coronaleugner, aber dies ist
leiderST und weltweit nicht erlaubt)
und "leben nach dem tod"?, ich bitte dich, karl, wie sollte ein aus
"kappes und kartoffeln" bestehender molekülehaufen seine letztliche
wieder-desintegration überleben können? ...
auch dies (auferstehung usw) eine um mehrere ecken herum rein
platonische idee !!!,
weiß das hier jetzt in meinem kaffee schwimmende schwefelatom etwa, dass
es einst im linken zeh des ramses II steckte ? (dann allerdings würde
ich, gegen den beweis natürlich, alles von mir geschriebene für null und
nichtig erklären)
gruß an Dich und in die Runde,
wh.
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