Am 05.09.2025 um 04:45 schrieb Dr. Dr. Thomas Fröhlich
<dr.thomas.froehlich(a)t-online.de>de>:
Lieber Ingo,
danke für Deine wie immer hilfreichen Anregungen!
Selbstkonsistenz, offene Mengen, noch nicht definierte Randbedingungen,
Handlungstheorie…
Zu letzterer gibt es ja die enactivism Theorie in den Neurowissenschaften, die von
Akteuren spricht. Aber da ist zu viel Varela- und Maturana-Geschwurbel dabei, mit dessen
Hilfe Unerklärliches in „Emergenz“ umbenannt wird, was dann wiederum angeblich erklärend
und sogar selbsterklärend sein soll. Wiki:
The introduction of the term enaction in this context is attributed to Francisco Varela
<https://en.wikipedia.org/wiki/Francisco_Varela>, Evan Thompson
<https://en.wikipedia.org/wiki/Evan_Thompson>, and Eleanor Rosch
<https://en.wikipedia.org/wiki/Eleanor_Rosch> in The Embodied Mind (1991).
Moin Thomas,
darin habe ich natürlich schon geschmökert. Solange es systemisch-phänomenologisch bleibt,
ist es mir zu vage. Ich sympathisiere ja mit der Synergetik Hakens, in der
empirisch-mathematisch vorgegangen wird. Du wirst Wolfgang Schacher kennen, der als
Psychologe auch mit dem Mathematiker Haken zusammengearbeitet hatte und bspw. die
"Intentionality in non-equilibrium systems?“ beantwortete mit "The functional
aspects of self-organized pattern formation.“ Auf die Arbeit bezieht sich wieder Peter
beim Graben in "Contextual emergence of intentionality“:
https://arxiv.org/pdf/1404.0498
IT