karl_janssen schrieb:
[ Vor 50 Jahren war nicht nur „Angst vor Atomkrieg“ sondern auch Angst davor, z.B. ein
„systemrelevantes“ Haushaltsgerät könnte mit einem schwerwiegenden Defekt ausfallen und
man müsste das Ersparte für die Reparatur oder Neuanschaffung angreifen oder einen Kredit
aufnehmen. Wer sich technisch helfen konnte oder einen kannte, der das konnte, war gut
dran und das Beste war: man konnte „aufschrauben“ und schrauben nach Herzenslust (oder bei
Nichtgelingen auch Frust).
Frust bereitet heute die „Wegwerf- mehr als die Wohlstandsgesellschaft! Und hier muss sich
etwas gravierend ändern. Entweder man schafft effiziente Methoden zur sog. nachhaltigen
Wiederverwertung oder entwickelt zunehmend in Modulbauweise, damit nicht die Entsorgung
kompletter Geräte, sondern nur die eines defekten Moduls anfällt.
Dieses gegen Natur und Mensch rücksichtslose „Ex and Hop“ muss beendet werden.
Damit kommt man zu ökologisch wie ökonomisch vertretbaren Kreisläufen und zu einer Arbeit,
die sich gleichermaßen für Unternehmer und Arbeitnehmer „auszahlt“ ohne
menschenverachtende Gewinnmaximierung im Sinne dieser elenden „Moneymaker“. Dazu braucht
man weder Sozialismus und schon gar keinen Kommunismus sondern schlicht und einfach:
Soziale Marktwirtschaft - wie vor 50 Jahren; diese allerdings - statt von eindimensionalen
Wachstumsphantasien getrieben - als eine von wohldurchdachten Wirtschafts- und
Ressourcenkreisläufen angelegte Gesellschaftsform in der sich Unternehmende wie
Arbeitnehmende in Ausgewogenheit jeweiliger Verantwortlichkeit zusammenfinden.
Bitcoins - schon das Wort löst Unbehagen bei mir aus! ]
hallo karl,
mit deinen obigen "statements" bin ich derart bei dir, dass ich ernstgemeint
"karl for president" ausrufen möchte ...
nur müsste man, um derartige umsteuerungen effektiv durchzusetzen, derart tiefgreifende
system-veränderungen durchsetzen, dass das jetzige systemchen aufgrund
seiner beharrungskräfte alles in bewegung setzen würde, dies zu verhindern = du würdest
als / kanzler/in+gender+sondergender+garnichtgender / schneller wieder
abgesetzt, als du gewählt worden wärest
---
*
guck dir jetzt "die grünen" an, die sind derart "gras im wind", dass
sie jetzt bewaffneten drohnen für die deutsche armee zugestimmt haben,
und auslandseinsätze der BW mit dann bewaffneten drohnen sind dann natürlich auch nicht
mehr wirklich strittig,
"die grünen" als auch zukünftige kriege-beförderer? leider ja (balkan
heißer-krieg = die grünen waren dabei, jetzt ukraine usw = die grünen sind dabei)
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ich bin auch nicht für "sozialismus" oder "kommunismus" usw, weil all
sowas IDEOLOGIEN sind, und ideologien sind grundsätzlich falsch,
aber viel lieber ist mir eine weitere entwicklung in eine halbwegs richtige richtung, als
stillstand, oder gar entwicklungen in komplett falsche richtungen,
und ich würde eine sozialistische weiterentwicklung der gesellschaft sehr bevorzugen
(nicht mit unseren heutigen ungaren "linken"),
denn was man heute mit "sozialer marktwirtschaft" beschreibt, ist real nur ganz
platter kapitalismus in neoliberalem kleidchen mühsam aufgeschönt,
in wahrheit ists eine natur- und menschen- zutiefst a-soziale wirtschaftsweise
oder anders beschrieben:
unser jetziges system wird seine selbsterzeugte "entropie" zunehmend weniger
los, selbst der export funktioniert nicht mehr wirklich, und es droht deshalb
der systemzerfall durch "ersticken" = ganz früher hat man die eigene bevölkerung
durch systematische verelendung "entropisiert", als das nicht mehr ging,
hat man mitsammen der bevölkerung die umwelt/natur "entropisiert"
(wohlstandsgesellschaften, bis "gestern"), und nun, wo auch das zunehmend
weniger klappt,
hat man ein sehr großes bisher völlig ungelöstes problem:
wie und wo kann man die selbsterzeugte systementropie vor der selbsterstickung (=
naturgesetzlicher systemzerfall) loswerden?
erst in diesem kontext wird klar, warum heute selbst die radikalsten systemverfechter von
"nachhaltigkeiten, nachhaltigen wirtschaftskreisläufen usw" schwafeln,
womit sie das jetzt laufende system zu "härten" gedenken, ohne es zu verändern,
die sog "globalisierung" war ein raffinierter ausweg, um die systementropie eine
zeitlang sehr gut "in die welt" zu exportieren, nur hat sich diese
"globalisierung
auf kapitalistisch" mittlerweile zum boomerang entwickelt, weshalb zunehmend kalte
und heiße stellvertreterkriege in der 3.welt geführt werden müssen,
um unseren weiteren entropieexport in diese weltgegenden sicherzustellen, was auf dauer
aber auch keine lösung sein kann, weil auch das an ganz natürliche (naturgesetzliche)
grenzen stößt,
im moment leben wir in und von heißen und kalten "stellvertreterkriegen", die
unserem system den weiteren entropieexport ermöglichen, noch ganz gut,
aber es ist absehbar, dass auch diese methode auf dauer nicht funktionieren wird = dass
die NACHHALTIGE vermüllung und zerstörung der dritten welt mit unseren entropieexporten
auch keine wirklich-geniale und vor allem keine dauerhafte lösung ist
was also tun?
unsere systemischen entropieerzeugungen "auf den mond schießen"?
oder richtig großen krieg veranstalten, der aber die anzahl der "wirtschaftenden und
entropien-erzeugenden" -nachhaltig- vermindern müsste, um sinnvoll zu sein ?
oder wenigstens großen heißen krieg in der 3.welt veranstalten, um uns wenigstens dort
platz zu schaffen für unseren weiteren systemischen entropieexport ?
unsere system-führenden haben da ein sehr großes problem, auf dessen von ihnen dann
inszenierte zwischenlösung(en) ich sehr gespannt bin
(wobei ich im moment auf ausgeweitete und heiße kriege irgendwo in der 3.welt tippe, oder
usa/nato gegen russland+china in irgendeiner konstellation,
das wäre sehr spannend wie schachspielen, wenn man nicht auch selbst als figur auf dem
brett stehen würde)
wh.
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