Am 07.11.2023 um 18:13 schrieb Ingo Tessmann über
PhilWeb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
Hi JH,
ich hatte wiederholt geschrieben, dass ich die Mathematik für den Geist des Universums
halte und die Elementarteilchen (einschließlich der Besonnen, also auch der Photonen und
Gravitonen) für seine Materie. Aber das ist doch nur überflüssige Metaphorik und trägt
nichts zum Verständnis des Universums bei. LM (Lieschen Müller) begab sich bereits als
Kind mit dem Zählen über die Zahlen in die Mathematik und mit dem Sprechen über die Worte
in die Sprache. Dabei vermittelt die Genauigkeit der Mathematik ein genaues Verständnis
und die Vagheit der Sprache zumeist Missverständnis. Thomas hat sich nach meinem
Verständnis gerade als Mythologe geoutet, dem es hauptsächlich um seinen Eigensinn geht.
Andere können sich dabei denken, was sie wollen. LM lässt das unbefriedigt zurück. Sie
hätte gerne einen Zugang zum Sein ganz allgemein vom atmenden und photosynthetisierenden
Leben aus vorgeführt bekommen. Jetzt muss sie sich allein Gedanken dazu machen. Aber
interessanter und herausfordernder findet sie natürlich das Lösen von CCC-Gleichungen.
Dem Thomas Eigensinn auf diese Weise zuzuschreiben, kommt im Kontext dieses Diskurses dem
Zugeständnis gleich, von Art und Qualität seiner Argumente, seiner Gegenrede schlechthin,
überwältigt zu sein. Dieses im Sinne von Überforderung.
Sorry, ein wissenschaftlich geführter Diskurs kann und sollte immer wieder auch an Grenzen
hinführen, gerät er gelegentlich darüber hinaus, gilt es diesen entsprechend auszuhalten,
insbesondere gemäß der von Dir stets eingeforderten Redlichkeit des Dialogs.
Mit LM hat das nun gar nichts mehr zu tun, es sei denn, sie muss - wie in diesem Fall -
als Camouflage herhalten.
Bester Gruß an Dich und in die Runde! - Karl