Am 27.10.2021 um 18:51 schrieb Arnold Schiller via
Philweb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
pi ist in diesem Sinne ein Wort. Nur weil du mathematische Zeichen setzt
sind die nicht unbegrifflich oder keine Worte. Atom ist die nichts
weiter als "unteilbar" im griechischen. Es wäre aber heutzutage
unzulässig Quarks oder Leptonen als Atome zu bezeichnen. Es kommt eben
sehr wohl auf die Begrifflichkeiten an. Die Sprache der Mathematik hat
den Vorteil das alle Begriffe wohldefiniert sind. Nichts desto trotz
ergeben die sich nicht einfach so. Die Axiome sind dann nicht selten in
sprachliche Begriffe gefasst. Beziehungsweise wenn wir das Auswahlaxiom
nehmen in Vorraussetzungen gedacht.
Hi Arnold,
ich wundere mich immer wieder darüber, wie stark die meisten Menschen an der
Umgangssprache hängen, dabei geht das Vermögen zum Zählen und Folgern dem zum Sprechen
voran. Und Axiome werden genau genommen rein logisch formuliert. Auch das in der
Mathematik übliche methodische Abstraktionsverfahren scheint in der Philosophie nicht
verbreitet zu sein. Wir sollten uns aber nicht ständig wiederholen, denn über die
angebliche Sprachgebundenheit der Mathematik haben wir in Philweb schon häufig ergebnislos
aneinander vorbei geschrieben.
IT