[PhilWeb] Re: Hat die künstliche Intelligenz Angst davor, abgeschaltet zu werden?

Dass viele Wege nach Rom führen dürfte bekannt sein. Es gibt auch Wanderer auf verschiedenen Wegen. Angenommen der Irrtum der Person A beruht darauf, dass er einer bestimmten Schule der Quantentheorie den Vorzug gibt, und der Irrtum der Person B analog dazu. A und B sind sich einig darüber, dass die Quantentheorie zu einem besseren Denken führt, auch wenn sie es nicht schreiben, das Volumen ihrer Texte hierzu bezeugt dies. Ihre Streitereien praktizieren A und B, kunterbunt von der Quantentheorie aus, kombiniert mit der hohen Politik, insoweit jede der zwei Schulen mit einer entsprechenden Art Politik assoziiert werden kann. Logische Anwendung: Was würde es den Politikern nutzen, sich auf die Quantentheorie zu stützen, deren unterschiedlichen Schulen auch zu unterschiedlichen Politiken führen würden? Umgekehrt: Wenn nun die Politiker der verschiedenen Extreme auch noch Quantentheorie lernen würden, würden sie dann nicht der Schule der Quantentheorie den Vorzug geben, die Ihre Politik bestätigt? "Wo man singt, da lass Dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder." dürfte bekannt sein. Würden nicht einige Musikschullehrer sagen, dass die Politiker erst mal Musik lernen sollten? Sportlehrer würden Analoges sagen. Ach nicht zu vergessen: Fritz Lang sagte in etwa: "Ohne Religionserziehung der Kinder fehlt den Menschen nachher die Moral." Und warum nicht auch noch Politik-Erziehung von jung an? Eine Schulklasse für linke Eltern, eine für rechte? Und noch ein Fach Laienpolitik? Und oberstes Prinzip des Staates wäre: Wir haben die beste Moral der Welt. Vergessen werden dürfen die Personen nicht, die sagen: Schaut wie gut ich lebe, ich lebe beispielhaft, was mache ich denn verkehrt? Was ist eure Lösung? Oder gibt es gar kein Problem, keine Frage? Dann braucht ihr logischerweise nicht zu antworten. JH