Am 20.12.2020 um 15:01 schrieb K. Janssen via Philweb:
Ich schrieb zuletzt: Als „Neandertaler von morgen“ unterliegen wir dem
kosmischen Entwicklungsprozess, gestalten ihn jedoch auch (mit allen
Konsequenzen). Deshalb vollzieht sich dieser nicht nur auf pur
materieller Basis, sondern geschieht teleologisch nach einem geistigen
Prinzip; diesem wie einer universal eingeflochtenen Richtschnur
folgend, verkörpert Geist sich (selbstreferent optimierend) aus quasi
unendlicher Potentialität stetig wieder auf‘s Neue in unübersehbarer
Fülle von Lebensformen.
wie können wir winzigen erdlinge auf diesem winzigen planeten mehr oder
weniger gefangen denn den kosmischen entwicklungsprozess = die weitere
evolution des kosmos, auch nur im geringsten "gestalten" oder
beeinflussen, selbst wenn wir zukünftig einige himmelskörper in unserer
nähe besiedeln und "mit unserem tun beglücken/ebenfalls ver-wüsten/"
sollten ?
ist diese vorstellung nicht grotesk-vermessen ?
und:
seit erst ungefähr zwei millionen jahren gibts den "modernen menschen"
(nachdem wir "modernen" andere menschensorten, wie den neandertaler mit
ausgerottet haben),
und in spätestens von heute 400 millionen jahren ist schluss mit allem
irdischen leben, weil dann die weitere evolution unserer sonne "nein"
sagen wird.
(da hat sogar die bibel recht: weltuntergang: "und der siebente engel
goss feuer in die sonne ..." )
wir heutigen menschen und alle anderen wesen mit uns leben in der
endzeit des lebens auf diesem planeten,
es ist tatsächlich, man mache sich das klar, das ca letzte 1/10 der
zeit, in dem wir alle heutigen und noch zukünftigen lebewesen auf erden
noch existieren können,
wir heutigen sind nicht im vorspann des filmes, auch nicht im hauptteil
"grossartiges leben auf erden", sondern wir sind tatsächlich und
unwiderruflich bereits im abspann des filmes "leben auf erden",
90% liegen hinter uns, und nicht vor uns,
und selbst dieser noch immer "unendlich lange scheinende" zeitvorrat von
400 mio jahren, den wir alle erdlinge inkl pflanzen und tiere noch
haben, ist höchst fraglich, denn kometen und andere naturereignisse
(eine simple pandemie genügt) können uns "über nacht" auslöschen,
insbesondere zukünftige irdische vulkanausbrüche können (wie in
vergangenheiten ja bereits vorgeführt: massenaussterben durch
flutbasalte (heute: zb island, danakiel/äthiopien), zb damals der
sibirische und der dekkan trapp/indien) uns alle überlebenschancen in
wenigen stunden nehmen, lange bevor die sonne definitiv "nein" sagen wird
und alle diese szenarios geschehen rein materiell, ohne geist, ohne
gott, denn vulkane, kometen, die sonne "kennen" nur naturgesetze, rein
materielle ereignisse auf erden nullen also den geist auf erden, und
alle aus diesem geist entstandenen ideen usw ?
oder wird der geist dann, statt wie (nicht ganz zu anfang) über wassern,
über glühend heißen wüsten und einer erdenhölle als einzigem lavasee
weiterschweben ? und falls ja, zu welchem zweck dann ?
denn es wird unwiderruflich vorbei sein.
das grundsätzliche problem dürfte sein:
a - geist primordial und materie später und von geist abhängig
b - oder materie primordial, und aus materie entsteht ua geistiges als
spinoff
c - oder geist + materie gleichzeitig primordial
d - oder geist und materie primordial und unauflöslich ineinander und
miteinander "verschränkt"
---
ich bin für (b),
und du, lieber karl, wirst für (d) sein ?
wenn das so ist, dann gib mir bitte für deine ansicht kriterien an ...
mit reichlichst grüßen in die schweigende runde
(vielleicht muss man sie mit grüßen überschütten, oder sie wollen
kuchen, damit sie mal antworten?)
wh.
--
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