Am 10.02.2020 um 22:25 schrieb Karl Janssen:
  Gibt es dazu Tröstliches? Ich meine schon: davon
zeugen unzählige alltägliche Situationen im jeweils kleinen persönlichen oder urbanen
Umfeld  von Menschen, wo diese sich liebevoll i.W. ungeachtet sozialer oder ethnischer
Herkunft respektvoll in gegenseitiger Anerkennung und Wertschätzung begegnen, um gemeinsam
die Probleme des Alltags zu meistern. Ich jedenfalls erlebe das nahezu täglich und deshalb
werde ich immer pro homine eingestellt bleiben - so oft ich mich auch über mich und andere
ärgern mag.
 
ich bin bekanntermaßen misanthropisch und kulturpessimist,
ich glaube nicht an das gute im menschen,
sehe vielmehr das spektrum seiner negativen seiten ganz deutlich und 
dominierend,
zb dass er stets andere menschen, tiere, umwelt als 
selbstbedienungsladen ansieht,
dass hinter jedem scheinbar harmlosen lachen ein messer lauert,
hinter jeder begrüßung ein ich-zieh-dich-übern-tisch usw.
das besondere zb am lachen und lächeln ist für mich das zähne zeigen = 
zähne fletschen,
das ist kein zufall,
genau wie die ganzen zähne-pflege-reklamen:  strahlend weißes (intaktes) 
gebiss als drohung
und kultur des menschen?
kultur ist fressen, schei ..., kindermachen bis zum gehtnichtmehr,
darin erschöpft sich letztlich, was großartig "kultur" genannt wird,
und dafür wird ALLES geopfert, natur, umwelt, selbst kannibalisch 
mitmenschen (heute, nicht nur, psychischer kanibalismus der westlichen 
gesellschaften),
welch großartige kulturelle leistung ...
gruß in die runde, wh.