Am 14.01.2024 um 14:27 schrieb ingo mack über PhilWeb
<philweb(a)lists.philo.at>at>:
Am 14.01.2024 um 11:36 schrieb Rat Frag über PhilWeb:
"Wieso schließt eine "Wechselwirkungswelt" Ewigkeit aus?"
Hi IM,
zunächst einmal sollte geklärt werden, was mit „Wechselwirkungswelt“ und „Ewigkeit“ genau
gemeint sein soll. Wechselwirkungstheorien haben wir hier doch schon mehrfach behandelt,
bspw. das physikalische Standardmodell, die PTI Kastners oder den AR Barads. Und
Ewigkeitsgeschwafel kann den Theologen überlassen bleiben.
Weil es Atome gibt?
Atome bestehen aus Kern (Protonen + Neutronen) und einer "Hülle" aus
Elektronen
die "Wechselwirkung" Elektron/Neutron sollte doch eigentlich für einen
"Energieverlust"
bei den Elektronen sorgen? (also irgendwann sollten die Elektronen auf
den Kern "stürzen") ?
woher kommt die Energie die die Elektronen auf ihrer Umlaufbahn hält?
Auf Umlaufbahnen befinden sich Elektronen in Ringbeschleunigern, wo sie der Elektrodynamik
unterliegen. In Atomen befinden sie sich quantenmechanisch nicht auf Umlaufbahnen und
nehmen stets den jeweils energieärmsten Zustand an. Veranschaulichungen sind bspw. an der
Uni Graz klickbar:
https://gams.uni-graz.at/o:qm.5
ich habe eine interessante Vorlesung zu diesem Thema
gehört,
in dem dieses 'Problem' ausführlich auseinandergenommen wurde;
leider habe ich vermutlich 'nicht alles' tatsächlich begriffen.
Auf welche Vorlesung beziehst Du Dich? Ging es um Elektrodynamik oder Quantenmechanik?
IT