Am 18.05.2025 um 03:29 schrieb Claus Zimmermann über PhilWeb:
Am 14. Mai 2025 18:43:16 MESZ schrieb "waldemar hammel über
PhilWeb"<philweb(a)lists.philo.at>hilo.at>:
(1)
ich empfehle unser denkmodell von ursache-wirkung komplett fallenzulassen, weil es bezgl
vergangenheit und zukunft (in beide richtungen) infinit ist = unendlich fortgesetzt werden
müsste (jede wirkung ist die ursache folgender wirkung in die zukunft hinein, und jede
ursache war vorherige wirkung in die vergangenheit hinein), und insofern inkonsistent ist,
also philosophisch-denkerisch nicht trägt - das ist mit der grund, weshalb ich
ursache-wirkung durch den begriff wechselwirkung ersetzte
Es wäre kaum möglich, sich im Alltag ohne erfahrungsbegründete Zukunftserwartungen
und Vergangenheitsrekonstruktionen zurechtzufinden. Einigermassen schlaue Tiere klettern
auch nicht auf jeden Ast, ohne ihn sich vorher anzusehen. Und so werden auch Medikamente
auf Wirkungen und Nebenwirkungen getestet.
Von da bis zu "nichts geschieht ohne Grund" und wieder zurück ist aber, unter
Berücksichtigung der verschiedenen Fälle Erfahrung, Handlung, Logik ein weiter Weg.
In der Logik gibt es den zwingenden Zusammenhang zwischen Sätzen, aber keinen unendlichen
Regress, sondern er kommt bei den Voraussetzungen zu einem Ende oder Anfang. In der
Erfahrung gibt es nicht einmal einen zwingenden Zusammenhang, sondern eben nur, aber
immerhin und lebenspraktisch unverzichtbar Erfahrung.
Hallo Claus,
in natura werden stets alle freiheitsgrade eines ereignisse-/phasen-
raumes mit unterschiedlichen wahrscheinlichkeiten auch tatsächlich
besetzt, sodass ich schon eine "reverse science", eine umgekehrte
wissenschaft, vorgeschlagen habe, die nicht nach dingen sucht, welche es
laut theorie usw geben müsste oder muss, sondern sich primär damit
beschäftigt, welche sachen es in einem bestimmten phasenraum nicht geben
kann und warum
zb teilchensuche in einem entsprechenden gerät x = das gerät x wird
prompt alle teilchen finden lassen, welche in diesem von dem gerät x,
das einen bestimmten phasenraum x' erzeugt, möglichen phasenraum x' mit
unterschiedlichen wahrscheinlichkeiten ermöglicht, "erzeugt
werden/würden", was bedeutet, ich brauche eigentlich das gerät x
garnicht anzuwerfen, denn aus der struktur des von ihm erzeugten
phasenraumes x' alleine kann ich schon wissen, welche teilchen und mit
welchen wahrscheinlichkeiten-verteilungen ich darin finden werde
oder astronomie (weltall), da gibt es magnetare, pulsare, und xyz andere
"...tare", ich sage frech voraus, dass es auch elektare, gravitare,
"schwarze sonnen" usw usw als objekte im phasenraum "weltall" gibt,
weil
natura eben stets ALLE ihr in diesem phasenraum möglichen "karten" auch
tatsächlichen ausspielt
das ist wie modell: ich nehme ein gezeichnetes gitterraster als
phasenraum-modell mit einzelnen zellen, und streue dann absichtslos und
ungezielt sandkörner übers gitterraster, dann werden alle gitterraster
mit unterschiedlichen wahrscheinlichkeiten mit unterschiedlich vielen
sandkörnern gefüllt sein = genauso arbeitet natura = es geschieht
regellos und absichtslos (nicht-intensional)
dass wir uns (alle lebewesen) und auf mesoskoper erlebnis-ebene
naturregeln erdenken, wie "wenn a, dann b", kann zutreffen, muss aber
nicht, wie etwa 2+2=4 (für uns auf mesoskoper beobachtungsebene
jederzeit scheinbar vollkommen klar und einsichtig, zumal für unseren
verstand und unser den verstand triggernden unterliegendem gefühl
"logisch zwingend"), ist der natur aber völlig schnuppe, in der zb eine
formulierung wie "2+2" alles mögliche mit unterschiedlichen
wahrscheinlichkeiten sein kann, von minus-unendlich bis plus-unendlich,
und lediglich unter bestimmten externen zusatzbedingungen
wahrscheinlichkeiten-peaks bei -4 oder +4 oder n(alle möglichen
weiteren) für einen beobachter, der in seinem eigenen
wahrscheinlichkeiten-"universum" befangen ist, hat -
wahrscheinlichkeiten-universum beobachter trifft auf
wahrscheinlichkeiten-universum natur, und die überlagerung beider ergibt
dann "treffer", etwa für den intensionalen-beobachter dann +4, der somit
alle weiteren de-natura lösungen verwirft oder garnicht erst zur
kenntnis nimmt, weil sie in sein intensionales-konzept nicht passen
in unserer zumal mesoskopen logik gibt es zweifelsohne "zwingende
zusammenhänge", in der "logik" der natur aber keineswegs, weshalb wir
uns damit abfinden müssen, in einer wahrscheinlichkeiten-welt zu leben,
in der "unsere logik" nur für unsere zusatzbedingungen (innerhalb
derselben) und nur auf unserer mesoskopen ebene und selbst da nur
halbwegs gültig ist, hervorragend zu sehen etwa bzgl "quantenwelt", die
natürlicher "logik" entspricht, zu der wir dann 100.000 das ganze
unendlich verkomplizierende zusatzregeln erfinden, um sie für unsere
eigene "primitiv-logik" eingängig und wenigstens einigermaßen begeiflich
zu machen (in wirklichkeit ist da garnichts dran und drin, denn es ist
nur und lediglich natürliche logik samt ihren auswirkungen auf energie +
materie, weshalb wir auch hierbei weit besser das prinzip der "reverse
science" anwenden würden = von down zu top, statt wie bisher umgekehrt,
dann gäbe es auch die voraussetzung, unsere eigene logik (und eigentlich
eigentümliche logik) aus der alles inkludierenden natürlichen logik
heraus "als spinoff" zu erklären)
wh.
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