Am 06.06.2021 um 22:45 schrieb waldemar_hammel via Philweb:
  [Philweb]
 joseph hipp schrieb:
 [ Du lebst auf dem Land, ich kann dich also nicht auf die Straße 
 schicken,
 um die Leute zu fragen, ob sie ein Luxus-Leben führen. Wenige würden ja
 sagen. ]
 ja, ich lebe sogar gerne "auf dem land", würde es wie strafe 
 empfinden, in einer stadt leben zu müssen,
 hier sitzen die leute noch auf bänkchen abends vor den häusern und 
 unterhalten sich,
 oder warten einfach die dämmerstunde ab, bis sie ins haus gehen und 
 licht verbrauchen.
 es ist, und darauf kommts mir besonders an, ein geruhsames leben, das 
 sich zeit nimmt,
 zb das gemüsewachstum in nachbars garten zu verfolgen,
 und ruhig ists, kaum autos hier.
 mit nochsoviel geld nicht aufzuwiegen ...
 [ Ich habe gehört, dass einige lieber im Wald leben. ]
 und richtig, noch lieber als nur "auf dem land" würde ich persönlich 
 mitten im wald leben,
 altes forsthaus oder sowas,
 nur bäume, und sonnenauf- und untergänge, und die tiere des waldes um 
 mich herum,
 das ist für mich geborgenheit in natura, wo ich auch hingehöre,
 ich brauche nämlich absolut nichts zum leben, außer halt dem leben und 
 lebenlassen
 jeder anderen kreatur, denn ich unterscheide mich nicht wirklich von 
 all den mitkreaturen,
 und das ist unendlich wichtig zu be-greifen, richtig mit händen, und 
 nicht nur im kopf oder aus büchern 
Oh holdes Glück - welch Wolkenkuckucksheim! Wem ist's beschieden?
Solchermaßen privilegiert situiert ereiferst Du Dich dennoch über 
Menschen, die in dicht gedrängten urbanen Welten zu leben, zu arbeiten 
haben und sich dort auch zur Deckung Deiner essentiellen Bedürfnisse 
abmühen.
Willst Du wirklich Dein trautes Heim samt Nachbars Gemüsegarten in ein 
"automatisiertes menschen-fernes "herrschafts-system"" eingebettet
sehen 
und durch dieses regiert sein?
Bester Gruß an Dich und in die Runde! - Karl
 
 wh.