Am 11.03.2025 um 09:50 schrieb "Dr. Dr. Thomas Fröhlich":
Lieber Karl, lieber Waldemar,
angesichts des unfruchtbaren Kreisens um dasselbe Thema stelle ich das
Kreisen in den Beghriffen meienr Zeitspiralen-Theorie dar:
Unbestreitbar ist es ein gemeinsames Kreisen um das allgmeeine Thema
Glauben, Gott, Seele und einander und dem anderen zugeneigte Liebe,
und das Schlechte dabei ist: es bildet sich/keine zusätzliche
einzeln-dialogische Spirale/in dieser allgemeinen Spirale. Die
entstünde erst, wenn zusätzlich zu dem bloßen, abstrakt-allgemeinen
Bezug auf ein gemeinsames Thema erstens eine bis ins Detail wirksame
Bezugnahme auf und Einarbeitung / Berücksichtigung von gegnerischen
Argumenten erfolgte. Es müsste ein wechselseitiges Verstehen und
Einarbeiten des Verstandenen in das künftige, um das Verstandene
bereicherte Detail-Kreisen im großen Kreisen erfolgen.
Bei den mittlerweile die diktatorische Sprach- und Meinungspolizei
derer, die sich zur Beurteilung von „Faktischem“ berufen fühlen
ersetzenden community notes wird auf die Möglickeit wechselseitigen
/Verstehens/ geschlossen, indem registriert wird, wenn von sonst
einander widersprechenden Kontrahenten eine /positive Bewertung /von
Argumenten/ des je anderen /abgegeben wird - das deutet auf ein
Einvernehmen hin. Der Trend geht dann in Richtung Modulation, nicht
Moderation.
Das ist das adaptive Sich-mit-dem-Anderen-auf-etwas-Verständigen. Dann
erst entsteht eine mehr als abstrakte Bindung, nämlich eine nicht nur
auf die Hülle („das Thema überhaupt“), sondern auf /bestimmte/ Inhalte
bezogene und sich durchhaltende Bindung, und die kann veranschaulicht
werden als ein weiteres themenzentriertes Kreisen im weiter
erfolgenden allgemeinen Kreisen, als Wirbel innerhalb der Umlaufbahn
des großen Wirbels.
lieber thomas,
die innere und äußere viskosität, zusammen mir dem erstmal nicht
loszuwerdenen drehimpuls bringt kosmische gaswolken letztlich dazu
kollabierend zu spiralieren, und sich dabei auch noch galaxienartig zu
linsen abzuflachen, heißt: reale spiralen sind immer 4-dimensionale +
komplexe events,
und als solche keineswegs zb als archimedische spiralen planar auf
papier aufzeichenbar (unterschiede modell versus real)
ich sehe karl und mich nicht als eine spirale, deren letztlich
zentripetalen kräfte sie nicht zum vereinheitlichendeng endkollabieren
kommen lassen,
sondern als zwei schwere massen ("dickköpfe" oder ähnlich), die um den
gemeinsamen schwerpunkt ihres gemeinsamen thematischen schwerpunktes
kreisen,
was auch damit übereinstimmt, dass beide in jugend "theologisch
infiziert" wurden,
und ich heute für karl sowas wie ein "gefallener engel" bin, und karl
für mich sowas "das raunen gottes" ist
wir beide sind uns quasi "uneinig einig", indem wir "dieselbe sprache"
sprechen, und die differenzen zwischen uns sind eigentlich nur marginal,
indem ich etwa das "gottgefühl" ins kleinhirn verlagere, während karl
dasselbe auf etwa "kosmische intelligenz" auslagert, was mir widerstrebt,
da mein hintergründiges "gottgefühl" ganz deutlich ein internes,
persönliches (kleinhirnfunktion) ist, während karls ein quasi entferntes
und damit distanziertes "kosmisch entferntes" ist
völlig einig sind wir zb darin "gott ist ein gefühl der allgeborgenheit"
dass uns menschen gerade in schwierigen, oder auch scheinbar
aussichslosen sitationen -manchmal- wie-tröstend überkommt,
was ich als kleinhirn-funktion interpretiere, und karl eben als externen
bezug zu einer "höheren entität", wofür ich keine physikalische basis
erkennen kann
und zwischen uns beiden auch ein antinomes mensch-bild, karls menschbild
ist positiv-optimistisch, meines negativ-pessimistisch, dabei geht es
aber nicht um prinzipielles,
sondern um gewichtung, denn selbstverständlich hat mensch positives und
negatives, und während karl eher die "potentiae" des menschen in den
vordergrund stellt (wie er sein könnte),
messe ich den menschen eher an seinem realen tun und lassen, und wenn
ich mir die mensch-welt unter diesem aspekt anschaue, wird mir eben ganz
tatsächlich speiübel
und dann unser beider berufe, und ein beruf formt eines menschen denken
ganz wesentlich mit:
karl ist ingenieur und hat einen starken bezug zum musikalischen tonalen
("künstlerischen"), ich war vor rente krankenpfleger und physiker, und
habe bis heute null bezug zum tonal-künstlerischen,
aber einen nach wie vor starken zum literarisch-künstlerischen (salopp
ausgedrückt: ich liebe die "musik der worte", und karl eben die "worte
der musik")
ich hoffe mit dem oben ausgedrückten karl und seine positionen jetzt
nicht "in die ecke gestellt" zu haben, weil mir das ehrlich fernliegt,
denn ich schätze karl sehr ...
wh.
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