hallo karl,
ach ja, dunkel erinne ich mich: ostern, leiden christi etc ...
und ein jesus, den sie späterhin überhöhend "christos" nennen würden,
sollte mittels eigenem symbolischen sterben zwei sündenarten aus der
welt schaffen,
(der stirbt ja beim osterevent nicht wirklich, sondern steht nach drei
tagen wieder auf den füßen)
- die ur-sünde (/lapsus Adami/,/primum peccatum) => apfelessen im
urgarten, wobei wichtig, ob der apfel "verwurmt" war oder nicht, ob also
gemüse + fleisch, oder nur frucht gegessen wurde/
- die sog erb-sünde (/peccatum primorum parentum) => sexuelle vermehrung
adam/eva
---
damit werden zwei ur-antriebe des lebens als schulderzeugend
klassifiziert und insofern das leben negiert:
- das essenmüssen zur energie-aufnahme (leben ist fließgleichgewicht usw)
- die vermehrung auf sexuelle art, eine relativ späte erfindung der
evolution
---
da beides aber "ein muss" fürs leben ist, sind, speziell die
monotheistischen religionen, ganz im gegensatz zu den vorherlaufenden
natur-religionen,
lebensfeindlich schon in ihren grundlagen, daher, da wir selbst leben
und leben wollen, bzgl brauchbarkeit für egal was abzulehnen,
und insofern ist (nicht nur) "ostern" mit allem das dranhängt für mich
als lebendem völlig uninteressant
---
meine sünde im leben besteht darin, dass ich zur aufrechterhaltung
meiner eigenen körperlichen, physiologischen usw organisation,
unvermeidbar die entropie
meines environments erhöhen muss, zb essend, und diese "schuld" kann ich
vertreten, weil es anders nicht geht, und, religiös gesprochen, "ein
gott" die naturgesetze gemacht hat,
und sie nicht auf meinem mist gewachsen sind (deus vult !) = ich kann
tatsächlich nichts dafür, bin schuldlos, und daher auch erb/ur-sünde-frei,
JUHU !
wh.
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