/Am 10.09.2019 um 22:03 schrieb Karl Janssen via
Philweb <philweb at
lists.philo.at
<http://lists.philo.at/listinfo/philweb>>: />>//>/Wie gesagt. Ich sehe
nichts Geheimnisvolles bei meiner Vorstellung von
Bewusstsein. Jedoch bin ich überzeugt davon, dass mein Bewusstsein
(interaktiv sich vollziehende) Teilhabe hat an einem „universalen
Bewusstsein“, als einem von mir angenommenen „Informationsraum“ in einer
uns (körperlich-sinnlich) unzugänglichen Dimension. Ob ich es brauche
oder nicht. />//Interaktive Teilhabe an einem universalen Bewusstsein
(Informationsraum) setzt selbstredend einen Informationstransfer voraus; wenn dieser -wie
ich annehme - nicht mittels unserer körperlich-sinnlichen "Interfaces" (also
vermittels unserer sechs Sinne) erfolgt, muss eine weitere Möglichkeit für diese
Interaktion existieren (ich würde diese in Anlehnung an K. Barad eher Intra-Aktion nennen
wollen). Das weist (zunächst abseits von neurobiologischer Betrachtung) auf
quantenmechanische Kommunikation hin. Erklärungen, wie diese ablaufen könnte, liegen
bislang überwiegend noch im Bereich von spekulativen und nicht selten
spirituell-esoterischen Mutmaßungen. U.a. Zeilingers Versuche der Quantenkommunikation mit
verschränkten Teilchen (mit Aussicht auf kryptologische Nutzung) lassen jedoch den Schluss
zu, derartigen Informationstausch eines Tages nutzbar zu machen und darüber hinaus, dass
der von mir derart angenommene Informationstransfer (von Menschen grobstofflich unbemerkt)
tatsächlich solchermaßen abläuft. Grobstofflich wie feinstofflich sind
naturwissenschaftlich verpönte Begriffe aber dennoch eignen sie sich für mich, jenes
Gespür zu beschreiben,_das in der Psychologie beispielsweise zur Beschreibung des
"Blick in
den Rücken" (man spürt im Rücken angesehen zu werden) erforscht wird.
Unbeschadet dieses Phänomens, meist großspurig als Einbildung etc.
abgetan, kann man beispielsweise die untrüglich gespürte Gewissheit
einer Mutter schwerlich abtun, die das Ereignis eines Unfalls oder zu
Kriegszeiten das Ableben ihres Kindes instantan fühlt. Letztere
(grobstofflich nicht erklärbare) kommunikative Verbindung weist auf eine
(wie auch immer geartete) Verschränkung hin, die unabhängig von Ort und
Zeit existiert. _
das den guck im rücken merken lässt sich aber sehr einfach erklären:
bei jedem guck-irgendwohin werden aus den augen ja lichtstrahlen auf das
anzuguckende objekt abgefeuert,
(weil, ohne licht sieht man nix)
und dieses licht ist zum teil handwarm,
heizt also den rücken des angeguckten auf
(eine wohltat für hexengeschossene, rückenrheumatiker etc - die kann man
garnicht genug im rücken angucken),
so merkt der rückenversehrte sehr schnell, dass er angeguckt wird ...
bei tieren im wald ists leider nicht so,
da kann der jäger mit flinte fast vor ihnen stehen,
und sie kriegens trotzdem nicht mit, und werden in arglosigkeit erschossen,
oder "angeflickt", wie es in jägersprache heißt, wenn man nicht richtig
trifft, was in geschätzt ca 70% der fall ist,
ohne dass man sich heute mit "nachsuchen" noch mühen gibt,
denn viele jägersleut haben dazu nichtmal mehr den nötigen hund dabei ...
vielleicht ist das so, weil der blick eines jägers völlig kalt und
berechnend ist ?
*
das gefühl der mutter, wenn ihrem weit entfernten kind was zustößt, hat
marquéz in seinem roman 100 jahre einsamkeit beschrieben,
als oberst buendía von einem erschießungskommando exekutiert wird,
läuft ein dünnes blutrinnsal aktiv sich bewegend über 100te von km bis
in die küche der mutter in macondo vor ihre füße,
worauf sie weiß, dass oberst buendía, ihr sohn, keineswegs tot ist (der
wird im urwald am golf von daríen noch dutzende von scharmützeln
durchkämpfen,
die er allesamt gewinnen wird, aber nur deshalb, weil im verlorenen land
kolumbien kein unterschied zwischen gewinnen und verlieren ist =
man verliert dort immer, auch wenn man gewinnt) ...
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