Lieber Ingo M. (bitte duze mich künftig - bin normaler Zeitgenosse, keine Edel-Ausgabe,
die man siezen müsste :-)),
ich teile Deine Einschätzungen, genauso wie Du. Joseph.
Zum Thema der schwingenden Brücken, Lampen und Atome und dem energetischen Aspekt habe ich
eine Frage an alle, die sich dankenswerterweise dieses Themas annehmen:
Sie lautet: Könnte man zwischen dem, was (als Ganzes) schwingt, und dem, was es anderen
Ganzen mitteilt („ich schwinge, mit dieser Frequenz, Amplitude, Phase“) unterscheiden?
Letztere Mitteilung gibt ja nur einen Aspekt des Ganzen preis, und in dieses Mitteilen /
von sich Preisgeben muss nicht die ganze „System-Energie“ des Mitteilenden einfließen,
sondern nur ein Bruchteil.
Das andere Ganze muss imstande sein, diese Mitteilung aufzunehmen und in das eigene
Gesamt-Handeln einzubauen. Auch diese „Informationsverarbeitung“ kostet Energie, und
wiederum ist diese Energie zur Verarbeitung von Triggern und richtungsweisenden Impulsen
nur ein Bruchteil der Gesamt-Energie dieses anderen, empfangenden Prozesses.
Die Mitteilung besteht in einer Aussage über das Vorgehen einer Struktur, und sie wirkt
nach Verarbeitung und Implementierung in das Vorgehen einer anderen Struktur hinein.
Beim Mitteilen ist unerheblich, weil durch den Empfänger stillschweigend vorauszusetzen,
was es ist, das da schwingt - dass es schwingt, und wie es schwingt, das ist es, was
mitgeteilt wird - also nur ein Aspekt von vielen anderen möglichen Aspekten.
Die Trigger-Energie, die zum Mitteilen, Anstossen benötigt wird kann klein sein, so klein,
dass sie faktisch ein Angeordnetsein nur knapp über einem Grundrauschen transportieren
kann, eben ein Zeichen.
So können durch Kommunikation größere zusammenhängend agierende Gebilde entstehen, und
insbesondere können sich die von den Eigenschaften zu unterscheidenden Mitteilungen über
diese Eigenschaften auch ineinander einlagern, sich überlagern, additiv aufschaukeln,
einen noch stärkeres Triggern bewirken.
Die „Wechselwirkung“ wäre somit über ein Mitteilen in Form von „kleinen
Informationspaketen“ alias „kleinen Teil-Kohärenzen“ erfolgend, und nicht direkt und
unvermittelt eine von einer Gesamt-Kohärenz alias Eigenschaft etc. und einer anderen
Gesamt-Kohärenz alias Eigenschaft.
Was denkt Ihr dazu?
Ist eine Unterscheidung von „Etwas-als-Ganzes-Sein“ und „Mitteilung
Machen-über-einen-Aspekt / nur einen Teil - dieses ein Ganzes-Seins“ möglich?
Gibt es eine von den „Gesamt-Energien“ gesondert zu sehende „Informationsenergie“, die
eine Informationsübertragung von Sender zu Empfänger trägt, und die immer zugleich in
beiden, dem sinnhaft Sendenden und dem sinngemäß Zuordnenden / Empfangenden wirksam sein
muss, damit sinnhafte Übertragung überhaupt geschehn kann?
Das fragt mit besten Grüßen
Thomas
Am 13.02.2021 um 08:31 schrieb Joseph Hipp via Philweb
<philweb(a)lists.philo.at>at>:
[Philweb]
Folgendes bitte nicht lesen, für (zarte) Seelen ist es nicht bekömmlich!
Am 13.02.21 um 07:41 schrieb ingo mack via Philweb:
.... WAR ein Unrechtsstaat.
aber:
das ist eben erst DANACH gewesen. Nachdem dieses Regime zusammengebrochen ist
Das ist ein sehr guter Gedanke! Und die darauf folgende Analogie erst recht.
ich bewundere ja immer noch Leute die dabei noch
ganz optimistisch bleiben, aber ich glaube dass es vollkommen unrealistisch ist,
zu denken, das das Ganze jetzt im Rahmen des noch bestehenden Systems innerhalb dieses
Systems jetzt noch korrigiert werden könnte.
Es kann eine Art naturalistischer Fehlschluss sein, nicht so zu denken. Ich denke
an die von mir transformierte amerikanische Erklärung des naturalistischen Fehlschlusses:
Der Truthahn, die Truthenne sagt sich jeden Tag, jede Stunde: "Was sind das gute
Tiere, die Menschen, sie geben uns zu essen, statt das Essen, das sie uns zubereiten,
selbst zu fressen. Und so geht es weiter, es wird wohl kein Ende geben. Denn intelligent
sind sie wohl trotzdem. Aber wir Truten sind doch keine Tiere, also ist das alles nur
Theorie, was das Menschentier sagt."
das halte ich für völlig illusorisch. Das Ganze
wird sich durch völlig ökonomische Konsequenzen selbst
korrelieren.
kollabieren meinte Ingo Mack wahrscheinlich, und hat vermutlich recht, auch mit:
Die ganze Abwärtsspirale wird dadurch nur noch
beschleunigt.
Diese ganze Abwärtsspirale der von auf Sand
gebauten Sozialsystemen,
Gerade der Bau auf Sand, eine Analogie aus Schriften von
(chrī́ein (χρίειν) ‘einreiben, salben’), hebr. māšīaḥ (woraus Messias)
der vielleicht nicht zurück kommt, und sein Haus vielleicht auch auf Sand baute.
in der die Beitragszahlenden immer weniger-, die
Beitragsempfänger immer mehr werden.
dieses ganze Umverteilungssystem, was von immer weniger Nettosteuerzahlern
(vor corona waren es noch 15 Millionen, nach Corona sind es eventuell noch0ch 10? schwer
zu sagen.)
Es werden auf jeden Fall wesentlich weniger sein.
und dieses Umverteilungssystem lebt von immer weniger Nettoeinzahlern
und verteilt dann immer mehr "um".
So ist es.
Das ist eine Abwärtsspirale, die natürlich durch
die ganzen Corona-Regierungsentscheidungen
massiv beschleunigt werden.
Zustimmung, vielleicht nicht massiv, aber erheblich.
Dieser Prozess, der sich über lange Zeit auswirkt, dieser Prozess wird den Untergang
maßgeblich bewirken
und zu einem "Wohlfahrtsstaat in einem Great Reset" führen.
Das kann sein. Oder noch schlimmer: Es kommt auch kein Reset, jedenfalls keiner,
bei dem so wie bei vorherigen Resets erst richtig wieder neu angefangen werden kann.
Aber: dass das System nun sich selbst an den
eigenen Haaren "innehält",
"Moment mal, da haben wir einen Fehler gemacht in den letzten Monaten,
ein paar Monate lang nicht aufgepasst, jetzt lasst uns da mal wieder innerhalb kurzer
Zeit wieder korrigieren (...)",
Diese Bemerkung der ständigen Korrektur ist ja schon an sich ein Problem. Wie
passt das zu Wissen überhaupt? Wenn die Fehler bald höher an Zahl werden als die Sätze,
die gesagt werden? Und wie passt das zum Wissen um den Staub und zum Wissen zu den
Milchstraßen? Zu den Planck-Größen oder -Kleinen? Ständige Anpassung, ist das nicht
Opportunismus? Anpassung an was? Wenn das nicht einmal bekannt ist? Um irgendwann bis zu
90% der Zeit für ein Gesundheitssystem zu leben? Sokrates stellte die richtige Frage
schon, ich nehme an, dass seine Antwort bekannt ist.
das halte ich für extrem unglaubwürdig.
selbstverständlich würde ich mich über eine gegenteilige Entwicklung freuen,
aber durch gemachte Erfahrungen in einem Leben als Handwerker mit 64 harten Wintern
geschlagen durch Staat und Gesellschaft bin ich ein gebranntes Kind.
Ich bin nicht gebrannt, kein gebranntes Tier, aber trotzdem kein Trut.
Danke Ingo!
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