Am 12.03.2024 um 17:12 schrieb Claus Zimmermann über
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Die mathematische Ableitung aus Prinzipien und Naturkonstanten, bei Einstein deiner
Beschreibung nach aus Naturerlebnissen hervorgegangen, scheint insofern näher am Verstehen
als das induktive "wenn Blitz, dann Bumm" als man die Formen, die man sich im
Gegensatz zur Natur selbst ausgedacht hat und in der Natur wiederfindet, schon versteht.
Die Naturkonstanten und allgemein die Konstanz der Natur muss man dagegen einfach zur
Kenntnis nehmen und annehmen, dass man sich darauf verlassen kann. Da endet das Verstehen
und man schliesst wieder von bisheriger Erfahrung auf zukünftige oder vertraut einfach
naturkindlich. Wie wir alle im Alltag.
Das wäre mein Fazit.
Moin Claus,
alltäglich basiert die Gewohnheit Ursache-Wirkungs-Beziehungen und die Naturkonstanz
Induktion. Im Formalismus korrespondieren damit Kausalität und Invarianz bzw. Newton’sche
und Hamilton’sche Mechanik bzw. Bewegungs- und Variationsgleichungen, die sich im
Formalismus als äquivalent erweisen. Aber wie ähnlich sind sich im Alltag Gewohnheit und
Naturkonstanz bzw. Erziehung und Anlage bzw. Gesellschafts- und Evolutionstheorie?
IT