Du kennst ja sicher alle Gottesbeweise, seien es die kosmologischen, teleologischen, die
ontologischen oder die moralischen oder gar der miserabelste - die sog. „Pascalsche
Wette“;
keiner übertrifft Kants Festgestellung, dass man einen Gott weder beweisen noch diesen
widerlegen kann.
Erst jetzt ist mit Deiner These der Durchbruch gelungen und dafür solltest Du auch den
satirischen Nobelpreis erhalten :-))
Bester Gruß an Dich und in die Runde!
PS: Josephs Wink mit dem Zaunpfahl regt mich natürlich nicht auf. Mit welchem Grund auch -
ein bellender Hund ist ja nicht unbedingt aufgeregt, lediglich fühlt er sich irgendwie
betroffen - vielleicht sollte man sagen: getroffen
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Am 05.07.2021 um 04:00 schrieb waldemar_hammel
<wwr.hammel(a)gmail.com>om>:
lieber karl,
jetzt rege dich doch nicht auf wegen dem dümming-kruger effekt ...
das war doch bestenfalls ein wink mit einem streichhölzchen,
(oder war, ich weiß es ja nicht, garnicht als wink gemeint?)
viel interessanter finde ich da die "*Anosognosie"
https://de.wikipedia.org/wiki/Anosognosie
weil das eine reale angelegenheit ist
dass es einem in xy dummen meist oder oft an der fähigkeit fehlt, sein eigenes in xy
dummsein zu erkennen,
weil er eben betreffend xy zu dumm dazu ist,
ist doch eher eine binsenweisheit
---
wie enorm das hirn nach glucose giert:
https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/radiowissen/mensch-natur-umwelt/z…
(nota bene, das ist, einen gegebenen körper als zuckerlieferant vorausgesetzt, im
grenzbereich dessen, was überhaupt möglich ist, dh, unseren körper als basis genommen,
unser hirn ist jetzt bereits grenzwertig fertigentwickelt = mehr geht i.p. nicht mehr,
wegen eben der zuckergrenze)
und in diesem ganzen glucose-verbrauch des hirns steckt halt irgendwo und irgendwie das
quantum gott-glucose drin,
das ich gerne mal mittels irgendeines versuchsaufbaues gemessen und damit quantifiziert
hätte,
sodass ich dann zb sagen könnte "aha, der glaube an gott benötigt 4,5 gramm
traubenzucker/24h, oder ähnlich
und meine frage dann wäre: warum wird diese energie verpulvert für scheinbar nix, denn
der glaube an gott hat keinen realen aussen-adressaten,
einzig mögliche antwort: wenn diese energie nicht für nix verpulvert wird, muss der
aufwand wohl irgendwelchen hirninternen funktionen/zwecken dienen,
und da kämen wir wahrscheinlich zu des pudels kern: das hirn betreibt irgendwelche im
weitesten sinn rückkoppelungen damit = der gottzucker-aufwand zur
ent-angstung, zur virtuellen orientierung in "chaotischer" welt, zu virtuellen
sinn-findungen, uem.,
alles letztlich im dienste der unbedingt aufrecht zu erhaltenden körperlichen+psychischen
selbstreferenz des lebewesens (die stets von tod und somit auflösung der selbstreferenz
bedroht ist) =
der gottglaube hat also wichtige (man könnte sagen "psycho-immunologische")
funktionen für menschen, der ihn haben,
weshalb auch solche leute auf biegen und brechen, und entgegen aller rationalen argumente
dagegen, nicht von ihrem glauben abgehen,
und weshalb solche leute auch das diskutieren ihres glaubens bereits als unberechtigtes
"unverschämtes" einmischen in ihre intimsten angelegenheiten erleben,
"störe meine kreise nicht" => störe bestimmte (mir/meinem hirn notwendig
erscheinende) rückkoppelungen meines hirnes nicht
wh.
*-------
Am 04.07.2021 um 23:32 schrieb K. Janssen:
Am
04.07.2021 um 21:14 schrieb waldemar_hammel:
> Am 04.07.2021 um 04:43 schrieb K. Janssen:
>
> und mehr: auch der gottesglaube kostet stoffwechselenergie = so lässt sich auch gott
herunterbrechen auf ein paar milligramm hauptsächlich traubenzucker oder nicht +
> ein paar neurotransmitter in unserem hirn = auch gott kostet traubenzucker + O, um
diese "göttliche" zuckerform neuro zu verstoffwechseln
> (und wäre interessant, einmal messen zu können, wieviel energie der gottglaube
eigentlich tatsächlich ein hirn im schnitt kostet,
> von mir aus in traubenzucker-äquivalenten ausgedrückt)
Noch ernsthaft oder Satire?
hi karl,
ich würde sagen "sowohl als auch",
denn AUCH jeder gedanke in hirn kostet natürlich stoffwechselenergie,
und damit traubenzucker (C6H12O6), der dann mit O2 umgesetzt wird,
damit wir denken können
und so kostet auch das denken an gott stoffwechselenergie = traubenzucker,
und "der glaube" = als intensiver, und mit mehr hirnlicher
(hintergrund)aktivität, eben noch mehr traubenzucker
deshalb meine frage, wieviel traubenzucker benötigt ein hirn um an gott zu glauben?,
so satirisch sie auch klingen mag, durchaus vernünftig und berechtigt ???,
dass gott/götter damit in hirnlich umgesetzten traubenzuckeräquivalenten, wenigstens im
prinzip, fassbar wird/werden,
liegt in der natur der sache
Um das mit hinreichendem Verständnis zu verarbeiten, sowie Josephs Wink mit dem
"Dunner-Krüger-Effekt" -Zaunpfahl ernst zu nehmen, muss ich erst noch
entsprechende "Kompetenz" erwerben,
Bester Gruß an Dich und in die Runde! - Karl
PS: Eines wird mir bei dieser Erklärung natürlich bewusst: Ich sollte viel mehr
Traubenzucker essen :-))
>
> wh.
--
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